Alexander Wrabetz wird am 26. November zum Rapid-Präsidenten gewählt – das steht fest! Das WIENER BEZIRKSBLATT fragte ihn bei einem Exklusivgespräch im Café Museum schon jetzt: Wie halten Sie’s mit den Ultras? „Ganz einfach“, antwortete der ehemalige ORF-Generaldirektor. „Es darf nichts passieren, was dem Verein schadet.“
Brückenbauer Hofmann
Brücken der Vernunft sollen geschlagen werden, dafür dient als „Architekt“ vor allem Steffen Hofmann, der ebenfalls ins Präsidium gewählt wird – er hat beste Beziehungen zu dieser einflussreichen und umstrittenen Fangruppe. Auch andere Revolutionen stehen nun bevor:
Ex-General-Manager Werner Kuhn, von der alten Klubspitze unsanft aus der Rapid-Familie geworfen, wird interimistisch Geschäftsführer, bis eine langfristige Lösung gefunden ist.
Auch die Aussöhnung mit zahlreichen Legenden ist geplant: Hans Krankl soll Botschafter werden. Und erstmals übernimmt eine Frau das Amt des grün-weißen Vizepräsidenten, noch dazu eine mit klingendem Namen: Professorin Edeltraud Hanappi-Egger, Schwiegertochter von Gerhard Hanappi und Rektorin der Wirtschaftsuniversität Wien. Die Wrabetz-Ära startet also vielversprechend!