Diskussion um autofreie Innere Stadt

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Wenn es nach den Lesern des WIENER BEZIRKSBLATTs ginge, hätte die ­autofreie City keine Chance. Über 91 % stimmten gegen den ­Vorschlag von Stadträtin Birgit Hebein (Grüne) und Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP). Auch die benachbarten Bezirke hielten die Pläne für übereilt. Ginge doch mit einem Fahrverbot in der City erhöhter Park- und Verkehrsdruck in diesen ­Bezirken ­einher.

Sorgfältiger Planen

Eine Verkehrsberuhigung in dem geplanten Ausmaß erfordert eine gewissenhafte und sorgfältige Vorbereitung samt entsprechender Begleitmaßnahmen“, so Verkehrs­experte Matthias Nagler vom ÖAMTC. So ist beispielsweise offen, wie die Kontrolle der Zufahrtsberechtigungen funktionieren soll: „Kein Polizist kann auf der Straße feststellen, für welchen Bezirk ein Park­pickerl gültig ist. Das ist derzeit nur Organen der Parkraumüberwachung möglich, die aber wiederum keine Anhaltungen vornehmen dürfen und keine diesbezüglichen Strafen ausstellen können.“ Derzeit wird weiter über mögliche Ausnahmen verhandelt. Noch ohne klaren Plan.