Döbling: Die SPÖ kämpft um neue Gemeindewohnungen

spö döbling, Robert Kratzer

Döbling ist ein lebens­werter und liebenswerter ­Bezirk, aber leist­bares Wohnen zählt zu den größten Herausforderungen. Deshalb gibt es vom Spitzenkandidaten der SPÖ Döbling, Bezirksvorsteher-Stellvertreter Thomas Mader, klare Ansa­gen: „Wir brauchen vor allem für junge Familien mehr leistbaren Wohnraum in Döbling. Deshalb soll in der Leidesdorfgasse auf dem Gelände des alten Mistplatz ein neuer Gemeinde­bau mit 80 Wohnungen entstehen – ebenso wie geförderte Wohnungen im ­gerade eben beschlossenen Stadtquartier Muthgasse.“ Dort werden in den nächsten Jahren 10.000 Menschen ­arbeiten und etwa 2.000 ­Wohnungen sind geplant.

Neuer Stadtteil

Mader ist es ein großes Anliegen, diese Entwicklung aktiv zu begleiten, um so einen zukunfts­trächtigen neuen Stadtteil entstehen zu lassen. „Hier soll schon bei der Gestal­tung auf die Bedürfnisse der Menschen eingegangen werden. Sie wünschen sich Grünflächen und Raum, um soziale Kontakte zu ­pflegen, und mehr Platz für Begeg­nung.

Kritik an „Koalition“

Doch jetzt will die türkis-blaue „Brüderkoalition“ von Daniel und Klemens Resch das Projekt in der Leidesdorfgasse noch verhindern. Sie haben den Antrag eingebracht, auf dem Gelände eine Turnhalle errichten zu wollen. Dabei wird in der Muthgasse neben den geförderten Wohnungen ohnedies eine Sport- und Multi­funktionshalle ­gebaut. „Sozialer und leistbarer Wohnbau ist der ÖVP, der FPÖ und Bezirks­vorsteher Resch ein Dorn im Auge“, kritisiert die Vorsitzende der SPÖ Döbling, Barbara Novak, scharf. „Aber während die Resch-Brüder sich lieber inszenieren, handeln und gestalten wir SozialdemokratInnen. Wir kämpfen weiter für leistbares Wohnen im Bezirk, damit alle Generationen gut, gerne und leistbar in Döbling leben können!“, so Novak.