Donaustadt: Der Appell des Bezirksvorstehers: „Kauft in der Donaustadt ein!“

Joham

Zu den Vorwürfen wegen angeblicher Bestechlichkeit (er soll VIP-Karten für Fußballspiele bekommen haben) will Nevrivy nichts sagen. Er geht bei anderen Themen in die Offensive.

Hand aufs Herz: Geht Ihnen Ihre „Lieblingsgegnerin“, die ehemalige grüne Vizebürgermeisterin Birgit ­Hebein, schon ab?

Ehrlich gesagt nicht! Ich hatte mit ihrem Nachfolger als ­Vizebürgermeister, Christoph Wiederkehr von den Neos,
bereits ein gutes Gespräch – ich glaube, dass er, was seinen Bereich Bildung betrifft, nicht so über die Bezirke drüberfahren wird wie Frau Hebein beim Verkehr. Gerade jetzt ist das Miteinander besonders wichtig. Das hat sogar die Bundesregierung gelernt.

Die FPÖ hat aber zu Corona nach wie vor ihre speziellen Ansichten!

Daher hat sich diese Partei für eine Zusammenarbeit auf allen Ebenen ausgeschlossen. Ihr Verhalten ist unver­antwortlich!

Auch beim Thema ­Impfen?

Auch dabei! Ich persönlich habe mich angemeldet und werde mich, wenn ich an der Reihe bin, impfen lassen.

Die wirtschaftlichen Folgen wird man damit aber nicht bewältigen können!

Stimmt, daher appelliere ich an alle Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirks: Kauft, bitte, in der Donaustadt ein! Unterstützt unsere Unternehmer, damit sie finanziell überleben können! Bestellt nicht bei großen Online-Konzernen, sondern geht ins Modegeschäft ums Eck, aber auch zum Wirten und zum Greißler!

Eine andere Problemzone: Anrainer fürchten das Wiederaufleben der Partyszene an der Alten Donau.

Da muss etwas geschehen! Meine Haltung ist eindeutig: Ab 22 Uhr soll es in der Donaustadt ruhig sein, da darf es draußen einfach keine Partys mehr geben!