Können Sie sich noch an Rudi Gneisser erinnern? Erwin Schoitl? Oder den „Fünfer Franzi“? Sie alle waren Figuren in der legendären Fernsehserie „Kaisermühlen Blues“ gewesen, die teilweise im Goethehof gespielt hat – der 1930 errichtete Gemeindebau in der Donaustadt erstrahlt nach einer Generalsanierung in neuem Glanz. Davon konnte sich das WIENER BEZIRKSBLATT bei einem Lokalaugenschein überzeugen.
Tradition & Moderne
„Diese Sanierung ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie die lange und erfolgreiche Tradition des sozialen Wohnbaus in Wien zeitgemäß weiterentwickelt wird“, strahlte auch die zuständige Stadträtin Kathrin Gaál. „Der Goethehof bietet seinen Bewohnerinnen und Bewohnern nunmehr ein modernes und komfortables Zuhause.“
Ausgezeichnet
Die rund 3.000 hier ansässigen Bürger sind glücklich, dass die Anlage, die sich im hinteren Bereich zur Uferlandschaft des Kaiserwassers öffnet, auf dem neuesten technischen Stand ist: Sämtliche Bauteile wurden thermisch saniert, ein Dachbodenausbau mit 129 Wohnungen geschaffen und ein großer Innenhof begrünt.
„Durch die neuen Maßnahmen konnten wir den Heizwärmebedarf um 73 Prozent senken“, freute sich auch Wiener-Wohnen-Direktorin Karin Ramser. Daher wurde der Goethehof von der Jury des „Ethouse Award“ für energieeffizientes Sanieren 2020 ausgezeichnet.
Der „Kaisermühlen Blues“ kann also wieder groß aufspielen!