Anfang des Jahrtausends gegründet, heute ein „Big-Player“ in der österreichischen Sportszene. Die spusu Vienna Capitals feiern in dieser Saison ein rundes Jubiläum. Zwei Meisterbanner zieren das Dach der Erste Bank Arena. Mit rund 5.000 Zuschauern im Schnitt (Anm.: vor Corona) avancierten die Donaustädter zum Fan-Magnet Nummer 1. Präsident Hans Schmid blickt im Gespräch auf die vergangenen 20 Jahre zurück.
Die spusu Vienna Capitals haben sich von einem kleinen Eishockey-Verein zu einem Wirtschaftsbetrieb gemausert. Mit wie viel Stolz erfüllt Sie die Entwicklung?
Schmid: Wenn man auf die Anfänge zurückblickt, dann können alle, die daran mitgearbeitet haben, stolz sein, was daraus entstanden ist: eine wunderschön ausgebaute Arena, exzellente Trainingsvoraussetzungen und eine Akademie, die mir besonders viel Freude macht.
Die Corona-Pandemie hat auch den Eishockeysport schwer getroffen. Sie bietet aber eine Chance – Stichwort gezielter Einbau des eigenen Nachwuchses. Sehen Sie das ebenfalls so?
Die Caps sind der Verein mit den meisten Zuschauern, daher treffen uns die fehlenden Ticketeinnahmen natürlich am schwersten. Wir haben darauf richtig reagiert, die Legionärsanzahl reduziert und unsere Talente gezielt eingebaut. Das Investment in die Jugendarbeit und unsere Akademie kommt zurück.
Wie wird das 20-jährige Jubiläum gefeiert?
Unsere Planungen vor Corona haben natürlich einige Highlights beinhaltet. Diese fallen jetzt leider flach. Aber aufgehoben ist nicht aufgeschoben.