Einstimmig beschlossen: Wien modernisiert Spitäler

(C) Rastegar: Das neue Rahmenbauprogramm wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen.
(C) Rastegar: Das neue Rahmenbauprogramm wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Das Rahmenbauprogramm des Wiener Gesundheitsverbundes, das bis 2040 die Modernisierung bis hin zum Neubau der beinahe gesamten Krankenhaus-Infrastruktur der Wiener Gemeindespitäler zur Folge haben wird, wurde gestern Abend im Wiener Gemeinderat einstimmig von allen fünf Fraktionen beschlossen.

„Es war eine sehr große und enorm wichtige Entscheidung, die gestern im Gemeinderat getroffen wurde. Mit dieser einhelligen Abstimmung haben sich alle im Gemeinderat vertretenen Parteien dafür ausgesprochen, dass die Stadt Wien ihre teilweise über 100 Jahre alten Gemeindespitäler auf modernsten Stand bringen kann, dass alle Standorte ausgebaut, saniert oder sogar neugebaut werden und dass damit die Wiener Bevölkerung in den nächsten Jahren die bestmögliche Krankenhaus-Infrastruktur erhalten wird“, hebt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker das gestrige Votum im Wiener Gemeinderat hervor.

Erste Schritte

Die Umsetzung des Rahmenbauprogramms wird nun mit voller Kraft vorangetrieben, versicherte der Stadtrat. In den Kliniken Favoriten und Ottakring sind bereits erste Schritte gesetzt worden. „Alleine bis 2030 werden wir rund 3,3 Mrd. Euro investieren. Die Kliniken werden nicht nur auf den letzten Stand der Technik, bzw. Wissenschaft gebracht, sie werden auf klimagerechten Standards umgerüstet und ihre Struktur wird flexibel angelegt, sodass künftige wissenschaftliche bzw. medizinische Entwicklungen ohne größere Umgestaltungen integriert werden können“, so Hacker.

„Ich bin wirklich sehr erfreut, dass der Wiener Gemeinderat über alle Parteigrenzen hinweg erkannt hat, wie wichtig dieses Programm für die Wiener Bevölkerung und die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in dieser Stadt ist. Dafür möchte ich noch einmal ausdrücklich meinen Dank an alle Abgeordnete für diese politische Geschlossenheit aussprechen“, schloss der Wiener Gesundheitsstadtrat.