Empörung rund um Haus in Ungargasse 25

(C) WBB: Das Haus stammt aus der guten, alten „Backhendlzeit“.
(C) WBB: Das Haus stammt aus der guten, alten „Backhendlzeit“.

Den Abriss des pittoresken Biedermeierhauses in der ­Ungargasse 25 befürchten Denkmalschützer seit mehreren Jahren. Von den Behörden wurde der Abriss bereits genehmigt – trotz Widerstands der Baupolizei. Noch ist das Gebäude bewohnt, jetzt gerade erst sei ein neuer Mieter in das 200 Jahre alte Haus eingezogen. Einen Abriss habe man daher derzeit nicht zu befürchten, so der Eigentümer Alexander Proschofsky zum ORF.

Bausubstanz in Ordnung

Dass damit ein möglicher Abriss vom Tisch ist, glaubt Denkmalschützer Markus Landerer, Obmann der „Initiative Denkmalschutz“, dennoch nicht: „Wenn es eine gültige Abbruchbewilligung gibt, dann gehen wir fix davon aus, dass es abgebrochen wird, weil sonst wäre nicht um Bewilligung angesucht worden.“ Landerer kenne keinen Fall, wo das nicht umgesetzt worden sei. Laut Wiener Baupolizei sei die Bausubstanz des alten Hauses stabil und in Ordnung. Hier wurde die Abrissgenehmigung also mit wenig Begeisterung aufgenommen.