Favoriten: Videoüberwachung am Reumannplatz

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Wer sich künftig am Reumannplatz aufführt oder etwas beschädigt, darf damit rechnen, überwacht und allenfalls angezeigt zu werden. Seit kurzem sind die versprochenen Videoüberwachungskameras der Polizei montiert. Allein im März, so berichtet die Polizei, wurden im Zusammenhang mit den Randalen der Silvesternacht und auch des vorigen Sommers 100 Personen festgenommen, bei 3.000 wurde die Identität festgestellt. Es handelte sich um rivalisierende Jugendgruppen und Personen aus der Drogenszene.

Unzufrieden

Bezirksvorsteher Marcus Franz dazu: „Die Kameras können nur ein erster, kleiner Schritt sein. Wichtiger sind die von uns seit Jahren geforderten 500 Polizisten. Nur sie hätten nötige Personen- und Ortskenntnisse und könnten deeskalierend und präventiv wirken. Von den ÖVP- und FPÖ-Innenministern der vergangenen zwei Jahrzehnte hat es immer nur leere Versprechungen geben. Auch die Sanierung der Favoritner Polizeiwachzimmer wäre noch notwendig. Die Geduld der Favoritner ist ausgereizt. Jetzt müssen echte Verbesserungen kommen.“