Floridsdorf: FAC wird von seinen Fans toll unterstützt

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Eine lange Pause – und dann Spiele ohne Zuseher: Der FAC teilt das Schicksal aller Fußballvereine im In- und Ausland, wo sich zu den ­finanziellen Verlusten eine fremdartig sterile Match-­Atmosphäre hinzugesellt.
„Für uns sind die Zuschauer unumgänglich“, sagt FAC-Sprecher Jonas Dormann. Bis zu 1.000 Fans kommen in „normalen“ Zeiten pro Spiel in die Hopfengasse.

10.000 Euro

Aber die Anhänger erweisen sich auch dann als Stütze, wenn sie ihre Mannschaft nicht auf dem Platz anfeuern können. Wie bei anderen Vereinen auch konnten die Fans im April imaginäre Tickets ­erwerben. Um FAC-Schals zu kaufen, kommen die Anhänger noch immer. „Das hat uns etwa 10.000 Euro gebracht“, bilanziert Dormann.
Sportlich läuft es derzeit ganz gut – immerhin wurde kürzlich Cup-Finalist Austria Lustenau geschlagen – und absteigen kann diesmal ohnehin kein Verein aus der 2. Bundesliga. In der kommenden wollen die Floridsdorfer mit dem Abstieg nichts zu tun haben und peilen einen Platz im Mittelfeld an. Für die restlichen fünf Spiele im Juli hat Dormann einen Wunsch: „Vielleicht können wir wieder vor Publikum spielen.“