Gemeinsam mit Patricia Anderle, Abgeordnete zum Wiener Landtag, Christian Stromberger, Vorsitzender der Kulturkommission Donaustadt, Sabine Müller, Vorständin der Wien 3420 AG, und dem Künstler*innenkollektiv wurde das Mural am Nordufer feierlich eröffnet.

Kunst als verbindendes Element im öffentlichen Raum

Die Wiener Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, Veronica Kaup-Hasler, zeigte sich beeindruckt:

„Kunst an öffentlichen Orten bereichert den Stadtraum, schafft Begegnungen und regt zum Nachdenken an. Sie bringt Menschen zusammen, schafft Identität und lässt uns Stadt aus neuen Blickwinkeln erleben.“

Gerade in der jungen, wachsenden Seestadt spiele Kunst eine zentrale Rolle für Identität und Zusammenhalt, betonte Kaup-Hasler.

Auch Abgeordnete Patricia Anderle hob die Bedeutung solcher Projekte hervor:

„Street Art in der Seestadt ist Ausdruck einer offenen, kreativen Stadtkultur. Sie prägt die Atmosphäre eines Ortes, setzt Impulse – und lädt dazu ein, genauer hinzusehen.“

„Flux“: Ein Spiel mit Wasser, Bewegung und Perspektive

Das rund 260 Quadratmeter große Mural greift das Element Wasser als zentrales Motiv auf – mal ruhig, mal voller Energie. „Unser Werk vereint unterschiedliche Stile und steht für Dynamik, Veränderung und Vielfalt“, erklären die Künstlerinnen. „Es soll die Besucherinnen dazu einladen, das Mural immer wieder neu zu entdecken – im Vorübergehen, beim Verweilen oder im Gespräch.“

Mit kräftigen Farben, fließenden Formen und humorvollen Details spiegelt „Flux“ die Offenheit wider, die die Seestadt prägt.

Kunst für alle – mitten in der Seestadt

Auftraggeberin des Projekts ist die aspern Development AG (Wien 3420). Deren Vorständin Sabine Müller betont:

„Die Seestadt versteht sich als Ort der Teilhabe. Kunst im öffentlichen Raum soll für alle zugänglich und erlebbar sein – niederschwellig und barrierefrei.“

Im Anschluss an die Eröffnung konnten Besucherinnen selbst kreativ werden: Beim offenen Workshop „Come by & paint“, geleitet von Nadine Schuller alias nani chula vom Calle Libre-Team, entstanden gemeinsam mit den Künstlerinnen weitere kleine Kunstwerke.

Wo Kunst Stadt gestaltet

Mit „Flux“ zeigt die Seestadt erneut, dass Kunst und Stadtentwicklung Hand in Hand gehen. Das neue Mural ist nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein Symbol für gemeinschaftliches Gestalten, Offenheit und kreative Energie – Werte, die das junge Stadtviertel am Rande Wiens prägen.

Mehr Informationen zum Projekt und den Künstler*innen gibt es unter www.aspern-seestadt.at/flux-mural

 

Flux

„Flux – ein Mural in Bewegung“ ziert auf 260 m² die Promenade am Nordufer des asperner Sees. Die Wiener Street Art Agentur muralia und die beteiligten Künstler*innen stellten es vor. | ©Luiza Puiu

Offener Workshop

Beim offenen Workshop mit Künstlerin nani chula konnten Besucher*innen selbst zu Pinsel und Spraydose greifen. Das Ergebnis ist an der Seestadtpromenade nahe dem Zaha-Hadid-Platz zu sehen. | ©Luiza Puiu