Bei einem Streit auf offener Straße bedrohte ein 32-Jähriger fünf weitere Männer mit einer Pistole. Er wurde festgenommen. Auch für eines seiner Opfer klickten die Handschellen.
Aus derzeit ungeklärter Ursache kam es zwischen einem 32-jährigen algerischen Staatsangehörigen und einer Gruppe von fünf Männern auf der Taborstraße im 2. Bezirk zu einer Auseinandersetzung. Dabei bedrohte der 32-Jährige zwei seiner Kontrahenten (22 und 24 Jahre alt) mit einer Schreckschusspistole und flüchtete anschließend.
Täter soll abgeschoben werden
Der Tatverdächtige konnte von der Polizei entdeckt und verhaftet werden, die Waffe wurde in einem nahen Gebüsch gefunden. Gegen den Festgenommenen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Weiters konnte festgestellt werden, dass gegen ihn eine so genannte „Rückkehrentscheidung nach fremdenrechtlichen Bestimmungen“ besteht. Eine solche Entscheidung wird vom Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl erlassen, wenn es einen Asylantrag abweist oder den Status des Asylberechtigten nachträglich aberkennt. Außerdem ergab ein Alkovortest bei dem mutmaßlichen Täter einen Wert von über zwei Promille.
Auch Opfer wurde verhaftet
Im Zuge der Amtshandlung stellte sich heraus, dass eines der Opfer (24) mehrere Verwaltungsstrafen nicht bezahlt hat und eine Vorführung zum Strafantritt besteht. Der Mann konnte den offenen Strafbetrag nicht begleichen und wurde ebenfalls festgenommen.