Der Verein ehrt auch in diesem Jahr Projekte, die einen besonderen Beitrag zu besserer und nachhaltigerer Mobilität leisten. Alle drei beim VCÖ-Mobilitätspreis Wien ausgezeichneten Projekte fördern die Verkehrssicherheit für Kinder auf ihrem Schulweg und im Schulumfeld.
Der Verein beschäftigt sich mit der Mobilität der Zukunft und bietet unter anderem österreichweit einen Schulwegcheck an. Eltern können hier den Radfahrweg auf einer Karte überprüfen und potenzielle Gefahrenzonen eintragen.
Platz 1: Bicibus Hernals
Der erste Platz ging an Bicibus Hernals. Ein Bicibus ist sozusagen ein „Bus aus Fahrrädern“: eine organisierte Fahrt, bei der Kinder und Eltern sich zu festen Zeiten an Haltestellen entlang einer festgelegten Route treffen und gemeinsam zur Schule fahren.
Platz 2: Bildungsgrätzl Mariahilf
Der zweite Platz wurde dem Bildungsgrätzl Mariahilf verliehen. In der Mittelgasse und der Spalowskygasse befinden sich zwei Schulen und ein Kindergarten. Um die Verkehrssicherheit für Kinder zu erhöhen und die Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung zu verbessern, wurden die beiden Straßen in eine Fußgängerzone umgewandelt. 15 neue Bäume wurden gepflanzt, und 410 Quadratmeter Grünflächen wurden neu geschaffen. Die Bedingungen für das Zufußgehen wurden verbessert. Zudem haben die Kinder nun mehr Platz zum Spielen und Laufen, und die Bevölkerung hat mehr Raum zum Verweilen.
Platz 3: Supergrätzl Favoriten
Der dritte Platz ging an das Supergrätzl Favoriten, das mit einem autofreien Schulvorplatz und Upcycling-Betonpollern ausgezeichnet wurde. Das „Supergrätzl“ Favoriten ist Österreichs erstes Superblock-Projekt. Im Supergrätzl gibt es keinen Auto-Durchzugsverkehr, es ist verkehrsberuhigt, und ein Teil der Straßen wurde in Fußgängerzonen umgewandelt. Vor der Mittelschule Herzgasse gibt es nun einen autofreien Schulvorplatz, der früher von Autos und Elterntaxis frequentiert wurde.