Als größter Anbieter von Seniorinnenbetreuung in Österreich stellt die Organisation klar: **Gewaltschutz ist tägliche Verantwortung – für Bewohnerinnen, Klubbesucherinnen und Mitarbeiterinnen gleichermaßen.**
„Wien bleibt Menschenrechtsstadt“
Sozialstadtrat und Präsident der Häuser zum Leben, Peter Hacker, betont die besondere Rolle der Einrichtungen:
„Gerade ältere Menschen brauchen Strukturen, die Schutz, Sicherheit und Mitbestimmung gewährleisten.“
Das Ziel sei eindeutig: Ein selbstbestimmtes, gewaltfreies Leben für alle – unabhängig von Alter oder Lebenssituation.
Mit 30 Häusern und 135 Pensionist*innenklubs bietet die Organisation Orte der Sicherheit und Gemeinschaft in ganz Wien. Rund 5.000 Mitarbeiter*innen, mehr als 70 Prozent davon Frauen, kümmern sich täglich um Wiens Senior*innen. Respekt, Gleichberechtigung und ein achtsamer Umgang sind dabei feste Bestandteile der Unternehmenskultur.
Achtsamkeit im Alltag
„Gewaltschutz beginnt im Alltag“, sagt Geschäftsführer Christian Hennefeind. Deshalb setzen die Häuser zum Leben verstärkt auf Prävention: Schulungen, Supervision und Informationsarbeit unterstützen die Teams dabei, aufmerksam hinzusehen und frühzeitig zu handeln. Gewalt soll in den Einrichtungen weder geduldet noch übersehen werden.
Auch in den Pensionist*innenklubs – mit jährlich über 1,5 Millionen Besuchen – steht Sicherheit an erster Stelle. Stellvertretender Geschäftsführer Simon Bluma hebt hervor:
„Wir wollen eine Kultur des Hinsehens fördern. Gewaltprävention bedeutet auch Teilhabe und Vertrauen.“
Eine wichtige Rolle spielen dabei die Bewohnerinnenbeiräte und Klubrätinnen, die aktiv in Informations- und Sensibilisierungskampagnen eingebunden sind.
Starker Partner für Prävention
Um Gewaltschutz nachhaltig zu verankern, arbeiten die Häuser zum Leben eng mit dem Gewaltschutzzentrum Wien und weiteren Fachstellen zusammen. Das unternehmenseigene Gewaltschutzprogramm bündelt zahlreiche Maßnahmen – von E-Learning-Angeboten über Workshops bis hin zu laufenden internen Schulungen.
„Das ganzheitliche Konzept stellt sicher, dass alle Beteiligten informiert sind und das Wissen in ihren Alltag integrieren können.“
…so Hennefeind.