Heute wird das halbe Land vor dem Fernseher (live auf Servus TV) sitzen, gut 40.000 werden Stimmung im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion machen. Es könnte ein historischer Tag für Österreichs Fußball werden – erstmals seit 1998 steht das Fußball-Nationalteam nur mehr einen Punkt vor der WM-Qualifikation. Ein Unentschieden gegen Bosnien reicht, um 2026 nach Amerika fahren zu können.
Hochspannung
Die enorme Anspannung ist seit Tagen zu spüren. Rekordtorschütze Marco Arnautovic spricht sogar “vom größten Spiel seiner ganzen Karriere”. Um 22.45 Uhr werden wir wissen, wo die Reise hingeht und ob der Fußballbund bereits für den Sommer 2026 in Kanada, USA und Mexiko planen kann. Andernfalls droht im März ein Play-off-Spiel mit Gegnern wie Italien. Kein Honigschlecken.
Historisches
Aber bleiben wir positiv: Ein Punkt heute gegen Bosnien bringt Historisches, die erstmalige Qualifikation seit 1998. Damit würden Alaba, Arnautovic, Laimer, Sabitzer & Co die goldene Generation um Herzog, Polster, Vastic & Co ablösen. Endlich. Das hätte fast solche Dimensionen wie die ewige Cordoba-Erinnerung.
Heißes Herz
Der deutsche Teamchef Ralf Rangnick (59), der immer die WM-Qualifikation als großes Ziel ausgegeben hat, betont: “Wir brauchen ein heißes Herz, aber auch einen kühlen Kopf in den entscheidenden Situationen.” Nicht so wie im enttäuschenden EM-Achtelfinale gegen die Türkei (1:2). Das ganze Land wird die Daumen drücken, damit es diesmal gelingt! Zeigt, was ihr könnt!

Auch für das Trainerteam um Ralf Rangnick geht es um viel (Bild: Schatzer).

Der große David Alaba, vielfacher Champions-League-Sieger mit Bayern und Real Madrid, will sich den großen WM-Traum erfüllen (Bild: Schatzer).

Edeltechniker Marcel Sabitzer, der bei Dortmund spielt, hat das Zeug, um Spiele zu entscheiden (Bild: Schatzer).