Die Viennale verspricht herausragende Filmkunst

(c)Viennale
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Die Viennale verknüpft vom 19. bis 31. Oktober cineastische Höhepunkte mit einem vielfältigen Rahmenprogramm. Direktorin Eva Sangiorgi präsentiert vorab fünf Leinwand-Highlights.

Zum bereits 61. Mal feiert die Viennale Kinofilme aus aller Welt. Einer der Programmschwerpunkte liegt heuer auf dem chilenischen Film. Gezeigt werden Filme anerkannter Persönlichkeiten des lateinamerikanischen und/oder chilenischen Kinos wie Patricio -Guzmán und Valeria Sarmiento. Aber auch Arbeiten weniger bekannter Filmemacher wie etwa Sebastián Lelio und Miguel Littín stehen im Fokus.

Österreichischer Film der 1980er

Außerdem befasst sich die Viennale mit dem österreichischen Kino der 1980er Jahre. Ausgehend von der Neu-Restaurierung des Kultfilms „Angst“ von Gerald Kargl, beleuchtet das Filmarchiv Austria in 15 Programmen (fünf davon auf der Viennale) die Ängste einer Gesellschaft, aufgerieben zwischen „No Future“ und leeren Durchhalteparolen. Neun Programmpunkte umfasst die spannende Monografie, die Nicolas Klotz und Élisabeth Perceval gewidmet ist. Gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum werden zudem im Rahmen einer großen Retrospektive rund vierzig Arbeiten des chilenischen Regisseurs Raúl Ruiz gezeigt.

Ein reger Austausch

Auch abseits der Kinosäle wird jede Menge geboten. Die Viennale-Zentrale in der Kunsthalle lädt zu musikalischen Events, Talks und Meetings. „Sie wird ein Ort der Begegnung sein, generationenübergreifend, für das Wiener Publikum, für auswärtige Viennale-Besucher*innen und natürlich für unsere Filmgäste aus aller Welt“, beschreibt Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi.
Im Rahmen von Diskussionen soll auch der Filmkritik ausreichend Platz gewährt werden.

INFOS: 19. bis 31. 10. 23, viennale.at