Was heute als moderner Standard gilt, war vor 15 Jahren ein mutiger Schritt. „Mit Rapid Recovery haben wir die Zukunft der orthopädischen Versorgung eingeläutet“, erklärt Wolfgang Schneider, Vorstand der I. Orthopädischen Abteilung. Das Konzept sieht vor, Patient*innen mit Hüft- oder Kniegelenkersatz bereits am Tag der Operation wieder zu mobilisieren. Diese frühe Bewegung fördert nicht nur die Genesung, sondern reduziert auch das Risiko von Komplikationen wie Thrombosen deutlich.
Qualität, die zertifiziert ist
Die hohe Behandlungsqualität im Herz-Jesu Krankenhaus ist auch international anerkannt. Beide orthopädischen Abteilungen tragen das renommierte Gütesiegel EndoCert® und sind als Endoprothetik-Zentren rezertifiziert. Für Patient*innen bedeutet das ein hohes Maß an Sicherheit, modernste OP-Techniken sowie eine umfassende Betreuung vor und nach dem Eingriff.
Fachklinik für Bewegung im Herzen Wiens
Als Fachklinik für Bewegung hat sich das Herz-Jesu Krankenhaus auf Orthopädie, Schmerz- und Altersmedizin spezialisiert. Neben Hüft- und Kniechirurgie bietet das Haus höchste Expertise in der Schulter-, Hand-, Ellbogen- und Fußchirurgie sowie in komplexen endoprothetischen Verfahren. Innovative Programme wie Rapid Recovery unterstreichen den Anspruch, medizinische Versorgung laufend weiterzuentwickeln.
Kurzere Aufenthalte, schneller zurück in den Alltag
Seit der Einführung im Jahr 2010 wurde Rapid Recovery kontinuierlich optimiert. Das Erfolgsrezept liegt in klar abgestimmten Abläufen und der engen Zusammenarbeit von Orthopädie, Anästhesie, Pflege und Physiotherapie. Ebenso wichtig ist die aktive Einbindung der Patientinnen.
„Weniger Schmerzen und eine rasche Rückkehr in den Alltag sind die großen Vorteile.“
…so Schneider. Während Patientinnen in Österreich durchschnittlich sieben Tage nach einem Gelenkersatz im Spital bleiben, sind es im Herz-Jesu Krankenhaus nur zwei bis vier Tage.
Begleitung von Anfang an
Der Erfolg beginnt bereits Wochen vor der Operation. In enger Abstimmung mit den Patient*innen werden Schulungen, Beratung und medizinische Vorbereitung angeboten. Moderne Operations- und Narkoseverfahren, eine gezielte Schmerztherapie sowie eine strukturierte Nachsorge sorgen dafür, dass die Mobilisierung früh und möglichst schmerzfrei erfolgen kann. So wird der chirurgische Eingriff zum letzten Schritt eines umfassenden Behandlungskonzepts – ganz im Sinne einer schnellen und nachhaltigen Genesung.