Hietzing: Den Stillstand im Bezirk beenden

spö hietzing

Wie schauen die Pläne der SPÖ Hietzing für den Bezirk aus? Wo liegen die Schwerpunkte Ihrer politischen ­Arbeit? Welche Projekte möchte die SPÖ Hietzing
so bald wie möglich umsetzen? Wie soll Hietzing in den nächsten Jahren ­aussehen?

– Vorrangiges Ziel ist es, den Stillstand im Bezirk zu ­beenden und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in Angriff zu nehmen. Hietzing soll sich weiterent­wickeln, ohne dabei das Flair dieses geschichtsträchtigen Stadtteils von Wien zu zerstören. Die Sozialdemokratie ist ­bereit, Verantwortung für ­Hietzing zu übernehmen!

– Was es braucht, um Hietzing auch in Zukunft lebenswert zu machen – und zwar auch für junge Menschen und für Menschen, die mit weniger Geld auskommen müssen: ein zeitgemäßes Mobilitätskonzept, in dem sich alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer wiederfinden, leistbaren Wohnraum, die Neugestaltung der Kennedybrücke, die Belebung des Wientals und die Stärkung der Hietzinger Betriebe. Das sind nur einige der Projekte, die dringend angepackt werden müssen.

– Mobilität und Schulweg­sicherheit: Neben der Frage „Wie komme ich am schnellsten von A nach B?“ gehören für die SPÖ in einem nachhaltigen Mobilitätskonzept auch die Themen „Begegnungszone“, „Schulweg­sicherheit“, „Stopp des Durchzugsverkehrs“ behandelt. Zum Thema Schulweg­sicherheit wird beispielsweise eine Schulstraße im Bereich der Volksschule Steinlechnergasse vorgeschlagen.

– Bezirksvorsteher-Stv. und SP-Spitzenkandidat Matthias Friedrich: „Verkehrsberuhigung, zusätzliche Begrünung und Kiss&Ride-Zonen, in Abstand zur Schule, würden den dörflichen Charakter in Ober St. Veit stärken. Ähnlich wie in der Altgasse wäre das Ziel die Umsetzung einer Begegnungszone. Wichtig ist uns, dass diese Änderungen nur gemeinsam mit den Geschäftsleuten, den Anrainerinnen und Anrainern sowie mit den Dienststellen der Stadt umgesetzt werden. Das Mit­einander steht bei allen Vor­haben im Mittelpunkt.

– Maßnahmen gegen den Klimawandel und gegen die Hitze in der Stadt. ­Einige Maßnahmen konnten auf Initiative der SP-Bezirksrätinnen und -räte umgesetzt werden. „In den letzten zwei Jahren wurden drei neue Trinkbrunnen errichtet, die Sandkiste im Anna-Freud-Park beschattet, Sprüh­duschen beim Streckerpark aufgestellt und Begrünungsmaßnahmen wie bei der neuen Feuerwache in Speising in Angriff genommen“, erläutert SPÖ Hietzing-Klubvorsitzender Marcel Höckner, und weiter: „In puncto Maßnahmen gegen die Klimaveränderung seien die Pflanzung der ‚Kulturbäume‘ im Lainzer Tiergarten und die Renatu­rierung des Hörndlwaldes, die wir mit unseren Stadträtinnen Ulli Sima und Katharina Gaál umsetzen, erwähnt.

– Leistbares Wohnen und Mitbestimmung: Hietzing ist ein lebenswerter Bezirk, in dem die Menschen gerne wohnen. Daher ist es wichtig, für künftige Generationen leistbaren, geförderten Wohnraum zu schaffen. „Mit dem ‚Gemeindebau NEU‘ am Montecuccoliplatz ist uns ein erster Schritt gelungen. Keine Eigenmittel und eine Bruttomiete von 7,50 Euro ist auch ein Angebot an Menschen mit niedriger Pension“, hält ­Matthias Friedrich fest.

– Moderne Bezirkspolitik bedeutet, die Wohnbevölkerung in die Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Das Thema „Umgestaltung Kennedybrücke und Schaffung einer Freizeitzone Wiental“ ist für Klubobmann Höckner eine entsprechende Möglichkeit: „Hier starten wir gemeinsam mit der SPÖ Penzing einen Mitmachprozess, um zu erfahren, welche Wünsche und Anregungen die Menschen in Bezug auf die Kennedybrücke haben.

– Wichtig ist auch die Stärkung der Wirtschaft im ­Bezirk. Gemeinsam mit Wirtschaftsagentur und ­Wirtschaftskammer sollen auch die Einkaufsstraßenvereine gestärkt werden, die aus den Hietzinger Klein- und Mittelbetrieben bestehen.

– Weitere Schwerpunkte für die kommenden Jahre sind der Erhalt der Grünräume, zusätzliche Spiel- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche sowie die Gesundheitsversorgung.