Star-Astrologin Gerda Rogers im look!-Interview mit Uschi Pöttler-Fellner über die astrologischen Besonderheiten des Venus-Jahres 2025, über die Aufgaben, die uns erwarten, über die Glückskinder des Jahres und jene Sternzeichen, die ein bisschen vorsichtiger werden sollten.
Gerda Rogers gilt als DIE Ikone und Grande Dame der Astrologie in Österreich. Vor allem dann, wenn es in so manchen Teilen der Welt – so wie derzeit – brodelt und sich mögliche Gefahren und schwer berechenbare Entwicklungen abzeichnen, ist ihr astrologischer Weitblick besonders gefragt. Doch auch im zwischenmenschlichen Bereich, in beruflichen und familiären Fragen greift man hierzulande gerne auf die Expertise von Frau Rogers zurück. Etwa, wenn der Sommer vor der Tür steht und man allzu gern wüsste, was dieser 2025 für uns bereithält …
Mit welchen astrologischen Besonderheiten und damit verbundenen Perspektiven wird das neue Jahr aufwarten?
Gerda Rogers: Erstens einmal ist es ein Venus-Jahr und das bedeutet, dass vor allem das Beziehungsthema sehr viel Gewicht bekommt. Damit sind natürlich nicht nur Liebes- und Paar-Beziehungen gemeint, sondern unser Umgang miteinander ganz allgemein. Venus ist ja auch der Planet der Schönheit und der Harmonie und genau darum wird es gehen: Dass wir endlich wieder lernen, viel harmonischer miteinander auszukommen, andere viel mehr zu respektieren und all die Vorurteile und Anfeindungen, die sich ja vor allem über die Sozialen Medien immer stärker ausbreiten, zu überwinden.
Zudem steht unser großer Lehrer Saturn immer noch und insgesamt bis Jänner 2026 im Zeichen Fische. Und auch dieses Zeichen weist auf notwendige soziale Kompetenz hin und darauf, dass unsere ganze materielle Ausrichtung in den Hintergrund treten sollte und wir in jeder Hinsicht viel einfühlsamer werden und füreinander viel mehr Verständnis aufbringen sollten. Das passt auch sehr gut zum Auftrag Plutos, der heuer in das Zeichen Wassermann gewechselt ist, wo er bis 2043 verbleibt und damit die Ära einer ganzen Generation wassermännisch einfärbt.
Wofür steht das Zeichen Wassermann?
Der Wassermann, der große und freiheitsliebende Individualist und Utopist unter den Sternzeichen, steht eigentlich für die Parolen der Französischen Revolution: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!“ Er ist der große Weltumarmer und Verbrüderer, also ebenfalls im Sinne eines harmonischen Miteinanders aller Menschen. Aber natürlich spielt da auch das Thema „Gleichheit“ eine wichtige Rolle. Und das ist in einer Zeit, in der die Ungleichheit immer größer wird, ganz wesentlich. Dafür kann der Wassermann auch zum Revolutionär werden. Der Wassermann ist aber auch ein technischer Visionär und somit auch ein großer Erfinder. Es ist für mich daher kein Zufall, dass uns jetzt gerade die revolutionäre Technologie der Künstlichen Intelligenz völlig neue Perspektiven bietet. Ich bin auch sicher, dass die Eroberung des Weltraums wieder zügig voranschreiten wird.
Gibt es noch etwas astrologisch Bemerkenswertes in diesem neuen Jahr?
Ja. Saturn wechselt vom 26. Mai bis 1. September, also vorübergehend, erstmals in das Zeichen Widder. Somit werden jene Sternzeichen, die ab dem Februar 2026 auf den Prüfstand Saturns kommen, wahrscheinlich schon spüren, wo große Herausforderungen auf sie zukommen könnten und wo der Hebel anzusetzen ist – das wird die Widder, Waagen, Steinböcke und Krebse betreffen. Außerdem verlässt der Fülle, Glück und Entfaltung fördernde Jupiter am 10. Juni das Zeichen Zwillinge und steht dann ein ganzes Jahr lang im Zeichen Krebs.
Welche Zeichen werden davon besonders profitieren?
Natürlich die Krebse selbst, aber auch die Skorpione. Die Fische stehen zwar noch im Frühjahr und Herbst unter der strengen Aufsicht Saturns, aber auch ihnen wird Jupiter schon spürbare Erleichterung bringen. Zudem bekommen Sie schon Anfang des Jahres einen großen Energieschub von Mars. Aber die Skorpione und Krebse sind auf jeden Fall die großen Glückskinder des neuen Jahres.
Für wen wird es noch ein gutes Jahr?
Bestimmt auch für die Löwen und teilweise auch für die Widder. Und solange Jupiter in den Zwillingen steht, werden auch die Wassermänner und Waagen davon profitieren. Natürlich auch die Zwillinge selbst, die schon in großer Aufbruchstimmung sind, aber halt auch noch ein bisschen von Saturn gebremst werden. Genauso wie die Jungfrauen und die Schützen. Aber bei ihnen allen ist schon das Licht am Ende des Tunnels in Sicht.
Und auf welche Herausforderungen müssen wir uns alle gefasst machen?
Ich glaube, dass an großen wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen kein Weg vorbeiführen wird. Die Zeit, in der die Politik mit den großen Geschenkkörben unterwegs sein konnte, ist meines Erachtens vorbei. Wir alle werden sicher lernen müssen, mit unseren Ressourcen viel ökonomischer und verantwortungsbewusster umzugehen. Aber auch viel toleranter, verständnisvoller und respektvoller aufeinander zuzugehen.