Es ist schon fast unglaublich, welche Risiken Menschen eingehen um Äußerlichkeiten zu optimieren. Das zeigte sich jetzt einmal mehr bei einem Einsatz der Gruppe Sofortmaßnahmen mit der Polizei und dem AMS. Gemeinsam gelang es eine weitere illegale “Beauty-Klinik” im 10. Bezirk auszuheben. Beim Betreten der Räumlichkeiten trafen die Einsatzkräfte eine Mitarbeiterin während einer laufenden Kosmetikbehandlung an. Im Behandlungsraum wurden gekühlte und abgelaufene Präparate gefunden, weitere abgelaufene Produkte befanden sich im Kühlschrank.

So schmuddelig präsentierten sich die “Klinik” @ Gruppe Sofortmaßnahmen

Eine Mitarbeiterin, die zum Zeitpunkt der Kontrolle anwesend war, verfügte über keine ärztliche Ausbildung und keine Befugnis, derartige Eingriffe durchzuführen. Zudem wurde ein Lasergerät zur Tattoo-Entfernung sichergestellt, das ausschließlich von entsprechendem Fachpersonal betrieben werden darf. Die vorgefundenen Produkte und Geräte wurden beschlagnahmt.

Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, betont: „Wien ist kein Ort für gefährliche Beauty-Experimente. Botox und Filler gehören in die Hände von Ärztinnen und Ärzten, nicht in Hinterzimmer von Nagelstudios. Diese Aktion zeigt einmal mehr, wie wichtig die enge Zusammenarbeit der Stadt Wien mit der Wiener Polizei und weiteren Behörden ist.“