Was von außen wie ein gewöhnliches Geschäftslokal wirkte, entpuppte sich als tickende Zeitbombe. Dank des raschen Einschreitens mehrerer städtischer Stellen konnte in Floridsdorf eine massive Gefahr für die Nachbarschaft rechtzeitig gebannt werden.
Massives Sicherheitsrisiko aufgedeckt
Im Rahmen routinemäßiger Überprüfungen wurde die Gruppe Sofortmaßnahmen gemeinsam mit der Wiener Polizei, dem Magistratischen Bezirksamt Floridsdorf sowie der MA 36 fündig. In einem Lokal lagerten mehrere hundert Kilogramm Pyrotechnik – und das völlig unzulässig. Die enorme Menge stellte ein akutes Risiko dar, insbesondere in einem dicht besiedelten Wohngebiet. Schon ein kleiner Funke hätte ausgereicht, um verheerende Folgen auszulösen.

Die Feuerwehr transportierte die Ware ab und brache sie aus dem Wohngebiet. © Gruppe Sofortmaßnahmen
Illegale Lagerung mitten im Wohngebiet
Pyrotechnische Gegenstände unterliegen strengen Auflagen – aus gutem Grund. Die nun sichergestellten Bestände waren weder ordnungsgemäß gelagert noch genehmigt. Für Anrainer, Beschäftigte und Kunden bestand unmittelbare Gefahr. Fachleute sprechen bei solchen Mengen von einem erheblichen Explosions- und Brandrisiko, das im Ernstfall ganze Straßenzüge betreffen könnte.
Feuerwehr bringt Pyrotechnik in Sicherheit
Nach der Sicherstellung wurde die Feuerwehr Wien alarmiert, die den gefährlichen Inhalt professionell abtransportierte und an einen sicheren Ort brachte. Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, findet klare Worte: Solche Mengen hätten in einem Geschäftslokal nichts verloren. Die Kontrollen würden daher konsequent fortgesetzt – zum Schutz der Wiener Bevölkerung.