Für Eisenbahn-Fans ist die Sonderausstellung im TMW in der Mariahilfer Straße 212 ein Pflichttermin: Zu sehen sind eindrucksvolle Modelle, viele historische Exponate und interaktive Stationen. Es wird deutlich: Als vor 200 Jahren das erste öffentliche Massenverkehrsmittel seine Geburtsstunde feierte, waren die Folgen dieser technischen Revolution noch kaum absehbar. Heute wissen wir, dass die Eisenbahn die Gesellschaft verändert hat.

Mehr als Technik

Ob Fahrkarten-Lotterien oder Signalanlagen – die Ausstellung „Im Bann der Bahn“ zeigt, dass die Eisenbahn nie nur Technik war. Sie ist kulturelles Gedächtnis, Spiegel gesellschaftlicher Entwicklung und Labor für die Frage, wie wir uns künftig bewegen wollen. Die Ausstellung zeigt mehr als 50 imposante Eisenbahnmodelle, von denen das älteste 1843 gebaut wurde, und erzählt von der Entwicklung der Dampflok bis zu Schnellzug-Lokomotiven.

KI im Fahrplan

Besucher können tief in die Geschichte der Eisenbahn eintauchen: Vor ihren Augen erwacht das historische Streckennetz zum Leben – von der ersten Pferdeeisenbahn bis zu den Tunnelprojekten der Zukunft. Interaktive Karten, Fakten und Videos zeigen, wie die Eisenbahn Österreichs Geografie neu zeichnete. “Diese Ausstellung zeigt nicht nur, wie die Faszination Eisenbahn seit zwei Jahrhunderten Generationen verbindet, sie vermittelt auch, wie eine technische Revolution die Gesellschaft von Grund auf verändern kann”, so TWM-Generaldirektor Peter Aufreiter.

Daten der Ausstellung

“Im Bann der Bahn. 200 Jahre Eisenbahn“
21. Oktober 2025 bis 2. August 2026.
Im Bann der Bahn

Ein k.+k.-Kanonen-Transportwagen (Bild: Technisches Museum/Klaus Pichler).

Ein k.+k.-Kanonen-Transportwagen (Bild: Technisches Museum/Klaus Pichler).

Der Arbeitsalltag im Bahnpostwagen (Bild: Technisches Museum Archiv).

Der Arbeitsalltag im Bahnpostwagen (Bild: Technisches Museum Archiv).

Das interaktive Streckennetz der Ausstellung (Bild: Technisches Museum).

Das interaktive Streckennetz der Ausstellung (Bild: Technisches Museum).