Innere Stadt: Figl will behutsamen Umgang mit der City

BV

Im Rahmen einer Enquete wurden Anfang Mai verschiedene Aspekte des Weltkulturerbes und die Gefährdung dieses renommierten Status besprochen. In den kommenden Monaten soll es dazu einen Managementplan geben. Denn der Bau neuer Gebäude in und um die historische City sorgt schon seit Jahren immer ­wieder für Diskussionen.

Schlichtungsstelle

„Als Bezirksvorsteher der ­Inneren Stadt sehe ich in ­meiner täglichen Arbeit, warum wir das UNESCO-Weltkulturerbe der Inneren Stadt ­unbedingt erhalten müssen. Im ersten Bezirk herrscht ein ­extrem hoher Nutzungsdruck, sowohl auf den öffentlichen Flächen als auch bei den Gebäuden. Das UNESCO-Weltkulturerbe hat sich bei vielen dieser Vorhaben als hilfreich erwiesen, um Qualität und ein entsprechendes Stadtbild in bestmöglichem Ausgleich zu halten,“ sagt Markus Figl, Bezirks­vorsteher der Inneren Stadt. „Es geht auch nicht darum, jegliche Veränderung zu verhindern. Das UNESCO-Weltkulturerbe ­ermöglicht eine hohe Qualität bei Bauten innerhalb dieser geschützten Zone.“ Figl wünscht sich eine unabhängige Schlichtungsstelle, die im Zweifelsfall über ­umstrittene Bauvorhaben in und um die City vermittelt.