Am Donnerstag heißt es wieder: O’zapft is! Und im Prater steigt bis 8.10. das größte Oktoberfest des Landes. Wir haben Wiesn-“Kaiser” Johann Pittermann kurz vor den Wochen der Wahrheit zum Interview getroffen.
WBB: Lieber Kaiser-Wiesn-Boss, alles auf Schiene mit der riesigen Veranstaltung?
Pittermann: Ja, wir arbeiten Tag und Nacht daran. Nach dem geglückten Start 2022 geht es in die Zielgerade. Es ist völlig klar, dass wir alles dafür geben werden, um Tausende Besucher im Prater glücklich zu machen. Die Vorbereitungen laufen seit Monaten auf Hochtouren. Auch heuer werden wir ein abwechslungsreiches Musik- und Unterhaltungsprogramm bieten.
Ab wann geht’s täglich los?
Wir sperren jeden Tag pünktlich um 11.30 Uhr das Festgelände für unsere Besucher auf. Der Eintritt ist gratis – und das jeden Tag. Somit kann man es sich 18 Tage lang im wunderschön gestalteten „JÖ Kaiser Wiesn Dorf“ gut gehen lassen. Heuer haben wir dort über 28 Verkaufsstände mit Schmankerln aus ganz Österreich. Natürlich gibt es auch wieder unsere fünf Almen, wo uns die Sonne auf den Terrassenflächen direkt ins Herz lacht. Die drei Festzelte haben ebenso ab 11.30 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Abends verzaubern wir hier unser Publikum mit bester Partymusik, modernster Ton- und Lichttechnik, aber auch mit tollen Showeinlagen.
Wie wichtig ist euch die Regionalität?
Sehr wichtig. Es gibt heuer noch mehr einheimische Firmen und Mitarbeiter. Bei uns funktioniert das Miteinander auch in schwierigen Zeiten. Es ist selbstverständlich, dass wir heimische Unternehmen, Produkte und Professionisten aus der Region unterstützen – so wie umgekehrt auch wir von den Betrieben stark unterstützt werden.
Wofür steht die Kaiser Wiesn – was ist euch dabei am wichtigsten?
Dass sich die Gäste wohlfühlen und gut unterhalten. Die Kaiser Wiesn soll für jeden ein unvergessliches Erlebnis sein. Aber wir vergessen als Veranstalter auch nicht jene Menschen, die es im Alltag schwer haben oder gar mit ihrer Gesundheit kämpfen. Daher haben wir die Idee geboren, Österreichs größte Blutspende-Aktion ins Leben zu rufen: eine gewaltige Herausforderung für uns als Veranstalter und natürlich auch für das Rote Kreuz.
Wie läuft die Zusammenarbeit mit den vielen Partnern?
Besonders gut funktioniert die Zusammenarbeit mit der Stadt, dem Bezirk und den zuständigen Behörden. Auch wenn das Thema „Baum & Wiese“ ein polarisierendes und kein angenehmes Thema ist, haben wir das große Glück, dass der Respekt im Vordergrund steht. Immerhin ist das Fest ein großes „Miteinand“! Die Ombudsstelle hat sich im Vorjahr bewährt und wird heuer fortgesetzt.
Alle Infos zur Kaiser Wiesn auf: kaiserwiesn.at
