Parkplätze sind im Karmeliterviertel trotz Parkpickerl und Anrainerplätzen nicht leicht zu bekommen – zumal es auch immer wieder, wie jetzt, Baustellen gibt! Aber die sind eben der Preis, den man für die weitere Verschönerung des begehrten Grätzels bezahlt. So soll die Kleine Sperlgasse zu einem wahren Schmuckstück werden – und viele Bewohner fragen daher: Sind das schon die Bauarbeiten dafür? „Nein“, erwidert das Büro von Bezirksvorsteher Alex Nikolai. „Vorab werden nur Wasserrohre verlegt.“
Auf ein Niveau
So richtig los geht’s erst im Laufe der Sommerferien, wenn also möglichst viele Bewohner auf Urlaub sind und durch den Lärm nicht gestört werden. Der Bereich zwischen Karmeliterplatz und Hollandstraße wird dabei, wie schon im WIENER BEZIRKSBLATT berichtet, auf ein Niveau gehoben. Es geht um noch mehr Lebensqualität, vor allem um mehr Natur: Auf einer Fläche von 250 Quadratmetern sind eine Grünfläche, Fliederstauden und acht zusätzliche Bäume geplant, außerdem wird auf dem Karmeliterplatz ein Wasserelement entstehen. Für die Schüler des Sperlgymnasiums soll es mehr Platz und neue Sitzgelegenheiten geben.
Neues Wohnhaus
Nach dem Sommer beginnt dann der Umbau des ehemaligen Schulgebäudes in der Kleinen Sperlgasse 5 zu einem Wohnhaus. Im Oktober und im November erfolgen noch abschließende Herstellungsarbeiten und Baumpflanzungen auf dem Karmelitermarkt. Damit dieses Grätzel noch lebenswerter wird!