
Über 100.000 Schüler:innen knobelten auch dieses Jahr beim Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ – doch nur die Besten durften zur feierlichen Siegerehrung nach Wien. Bildungsminister Christoph Wiederkehr überreichte den Bundespreisträgerinnen ihre Auszeichnungen und betonte die Bedeutung mathematischen Denkens für die Zukunft.
In festlichem Rahmen wurden gestern die österreichweiten Bundessieger*innen des Wettbewerbs „Känguru der Mathematik“ geehrt. Veranstaltungsort war die Pädagogische Hochschule Wien, wo Bildungsminister Christoph Wiederkehr persönlich gratulierte. Im Mittelpunkt standen junge Talente, die mit logischem Denken, Ausdauer und Kreativität glänzten.
Mathematik als Spiel – und Herausforderung
Das Ziel des Wettbewerbs ist es, Kinder und Jugendliche für Mathematik zu begeistern. „Känguru der Mathematik“ schafft genau das: Es motiviert zum Denken, zeigt überraschende Lösungswege und macht Mathe über den Schulalltag hinaus erlebbar. Die Aufgaben sind multiple choice – aber oft alles andere als einfach.
„Känguru“ wächst weiter – auch international
Ursprünglich aus Frankreich stammend, hat sich das „Känguru“ weltweit zu einem der größten Mathematik-Wettbewerbe entwickelt. Mittlerweile nehmen Schülerinnen und Schüler aus rund 100 Ländern teil – auch in Österreich ist das Interesse ungebrochen. Mehr als 100.000 Kinder und Jugendliche traten dieses Jahr an, von der Volksschule bis zur Oberstufe.
Mathe als Zukunftskompetenz
„Mathematisches Denken und Problemlösen sind zentrale Zukunftskompetenzen – nicht nur für den schulischen Erfolg, sondern für das gesamte Leben“, betonte Bildungsminister Wiederkehr bei der Preisverleihung. Der Wettbewerb zeige, wie lebendig und kreativ Mathematik sein kann – und wie wichtig es ist, junge Talente frühzeitig zu fördern.
Sichtbare Erfolge in der MINT-Förderung
„Känguru der Mathematik“ ist längst mehr als nur ein Schulbewerb – er steht exemplarisch für eine gelungene Nachwuchsarbeit im MINT-Bereich. Durch die Teilnahme entstehen neue Perspektiven, Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten – und vielleicht auch der erste Schritt Richtung wissenschaftlicher oder technischer Karriere.