Krimiabend: ein Mordsspaß im Bestattungsinstitut

Sabina Naber liest aus „Leopoldstadt“, das im Wien der 1960er spielt. Chefinspektor Wilhelm Fodor ermittelt in der Sommerhitze an einem heiklen Mordfall. Die Spur führt in die Leopoldstadt und enthüllt so manch dunkles Geheimnis. © Naber
Wo sonst Ruhe herrscht, wird am 27. März Spannung aufgebaut: Bestattung Himmelblau in Wien lädt zu einem besonderen Krimiabend mit namhaften Autoren. Zwischen Sargausstellung und Urnenregal geht es um Mord, Intrigen und Leichenschmaus – literarisch versteht sich. Der Eintritt ist frei, die Atmosphäre unvergesslich.

Hier, wo man sich sonst mit der Endgültigkeit des Lebens auseinandersetzt, wird am 27. März ein Kapitel der besonderen Art aufgeschlagen. Bestattung Himmelblau verwandelt sich in eine Krimi-Bühne und präsentiert gemeinsam mit dem Literaturverein Sisyphus drei heimische Krimiautoren und ihre spannenden Werke. Für die passende musikalische Untermalung sorgt The ZEW mit atmosphärischen Klängen zwischen den Lesungen. Ein Abend, der beweist: Auch an einem Ort, an dem sonst Stille herrscht, wird Spannung lebendig.

Die Bestattung Himmelblau ist am 27. März erneut Schauplatz für einen Abend im Zeichen von Mord, ungelösten Fällen und Spannung beim Krimiabend „Lebensarten – Todesarten“. © Bestattung Himmelblau

Zwischen Tod und Literatur

„Wir freuen uns, unsere Filiale erneut in einen besonderen Ort für Kriminalliteratur zu verwandeln“, sagt Silvia Vertetics von Bestattung Himmelblau. Dass Literatur, Kultur und der Tod eng miteinander verknüpft sind, zeigt dieser Abend auf eindrucksvolle Weise. „Besonders freut es uns, mit diesem Event den Literaturverein Sisyphus zu unterstützen und kulturelles Engagement zu fördern.“ Eva Fleischer, Vorsitzende des Vereins Sisyphus, schließt sich an: „Bestattung Himmelblau hat sich als fantastischer Partner für literarische Veranstaltungen etabliert. Die einzigartige Location verleiht dem Krimiabend eine ungewöhnliche, aber perfekt passende Atmosphäre.“

El Awadallas „Zu viele Putzfrauen“ ist ein sozialkritischer Krimi über Vorurteile und Misstrauen in einem Wiener Mietshaus. Der Mord an einer alten Frau lässt eine serbische Putzfrau unter Verdacht geraten … © Robert Maybach

Von dunklen Gassen und skurrilen Morden

Inhaltlich führt der Abend durch verschiedene Facetten der Kriminalliteratur. Sabina Naber entführt mit „Leopoldstadt“ in das Wien der 1960er, wo ein Chefinspektor dunklen Geheimnissen auf der Spur ist. El Awadallas „Zu viele Putzfrauen“ beleuchtet gesellschaftliche Vorurteile und einen Mord in einem Wiener Mietshaus. Ludwig Roman Fleischer präsentiert mit „Alles Holler oder Das Unterste zum Oberst” eine Sammlung skurriler, ungelöster Kriminalfälle – mit viel bissigem und schwarzen Humor erzählt.

Ludwig Roman Fleischers „Alles Holler oder das Unterste zum Oberst“ ist eine satirische Krimisammlung ungelöster Fälle. Mit schwarzem Humor von skurrilen Morden erzählt, bei denen die Ermittler oft mehr scheitern als lösen. © Günther Haderer

Blutige Spannung mit Brötchen-Ausklang

Der Krimiabend beginnt um 19 Uhr in der Filiale Heinestraße 43, Ecke Praterstern. Im Anschluss an die Lesungen lädt Bestattung Himmelblau zu einem gemütlichen Ausklang mit Getränken und Brötchen ein – denn auch Mörderjagden machen hungrig. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung bis zum 24. März ist zu empfehlen. Unter allen Angemeldeten werden signierte Bücher der Autoren verlost. Anmeldung unter: marketing@bestattung-himmelblau.at