Die Häuser zum Leben haben sich seit Langem zum Ziel gesetzt, Menschen mit Fluchthintergrund aufzunehmen und ihnen eine Stimme zu geben. Anlässlich des Langen Tags der Flucht fand eine beeindruckende Ausstellung statt, die von den Bewohner:innen mit Fluchthintergrund gestaltet wurde.
Der Lange Tag der Flucht am 4. Oktober 2024 steht unter der Schirmherrschaft des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR). Ziel ist es, einen positiven und respektvollen Dialog zwischen Geflüchteten, Asylsuchenden und der lokalen Bevölkerung zu fördern.
Ausstellung und musikalische Darbietungen
Die gemeinsame Ausstellung des Hauses Mariahilf und des Bezirksmuseums beleuchtet verschiedene Aspekte von Flucht, Menschenrechten und Zusammenleben. Mit dieser Initiative soll ein Zeichen der Solidarität gesetzt und das Engagement der vielen Helfer*innen gewürdigt werden. Die Ausstellung kann noch bis Ende nächster Woche im Foyer des Hauses Mariahilf besucht werden.
Besonders bewegend war das Akkordeon-Konzert des Duos Davidović & Davidović, das mit Medleys aus österreichischer, ukrainischer und internationaler Musik begeisterte.
Stimmen aus den Häusern zum Leben
„In den Häusern zum Leben steht das Miteinander von Menschen verschiedener Altersgruppen, Hintergründe und Kulturen im Zentrum. Daher bieten wir Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung flüchten mussten, neue Perspektiven. Wir unterstützen sie bei ihrem Neubeginn in Wien“, erklärt Christian Ellensohn, Abteilungsleiter Flüchtlingshilfe bei den Häusern zum Leben.
Ein Zeichen der Dankbarkeit
Als krönenden Abschluss schenkten die geflüchteten Familien aus der Ukraine den Bewohner*innen des Hauses Mariahilf liebevoll verzierte, selbst genähte Einkaufstaschen als kleines Dankeschön für das gute Miteinander.
Die Ausstellung kann noch kommende Woche im Foyer des Hauses Mariahilf besucht werden (Loquaiplatz 5, 1060 Wien).