Lehrstellen in Wien. Die Corona-Pandemie trifft die Wirtschaft stark. Doch trotz aller Schwierigkeiten suchen die Betriebe der Familie Querfeld Lehrlinge.
Die Situation könnte nicht schwieriger für die Gastronomie sein. Schon über ein Jahr lähmt die COVID-19 Pandemie das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben. Durch die teils monatelangen Schließungen stehen viele Betriebe vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Trotzdem möchten die Betriebe der Familie Querfeldt – dazu gehören renommierte Gaststätten wie das Café Landtmann oder das Café Museum – jungen Menschen eine Chance auf Ausbildung bieten.
Das Familienunternehmen hat sich dazu entschlossen, auch in diesem Jahr Lehrlinge auszubilden. In den Berufen Koch/Köchin, im Service und Konditor/Konditorin wird junge Verstärkung gesucht. Weiters stehen die Ausbildungsbetriebe auch für Praktikanten der Hotelfachschulen offen. Bewerbungen können ab sofort hier eingereicht werden.
Jungen Menschen Zukunft sichern
Damit möchte das Familienunternehmen auch in dieser prekären Zeit jungen Menschen Zukunft geben. Auch wenn die derzeitige Situation auch für das Unternehmen schwierig ist, möchte die Familie so gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
„Die Ausbildung von jungen Menschen ist uns seit Jahrzehnten ein besonderes Anliegen. Wir tragen Verantwortung und bilden Facharbeitskräfte für die Zukunft aus. Natürlich ist die derzeitige Situation herausfordernd. Als traditionelles Familienunternehmen tragen wir allerdings auch Verantwortung und blicken in die Zukunft“, zeigt sich Berndt Querfeld zukunftssicher.
Deutlich weniger Lehrstellen
Besonders Jugendliche trifft die prekäre Situation am Arbeitsmarkt. Aufgrund der vielen Betriebsschließungen ging die Anzahl der verfügbaren Lehrstellen zurück. Rund 60.000 Jugendliche und junge Menschen bis 25 sind derzeit (Stand März 2021) auf Arbeitssuche oder in AMS-Schulungsprogrammen.