Wann dürfen sich die Gäste im Prater wieder vergnügen? Vom Bund kommt auf diese Frage aber keine Antwort!
„Michael Ludwig ist einer der wenigen, die erkannt haben, wie wichtig Erholung und Entspannung für die Menschen ist“, lobt Prater-Chef Stefan Sittler-Koidl den Wiener Bürgermeister. Die vorläufige Corona-Regelung besagt, dass die Schanigärten der Lokale am 27. März wieder öffnen dürfen: Das Schweizerhaus, die neu im Bio-Stil renovierte Luftburg und andere Gastronomiebetriebe stehen parat.
Dienstag nach Ostern
Aber was passiert mit dem Riesenrad, den Autodromen, den Hochschau- und Geisterbahnen sowie den vielen anderen Attraktionen? „Wir bereiten uns strategisch auf einen Startschuss am 6. April vor“, verrät Sittler-Koidl dem WIENER BEZIRKSBLATT seinen Geheimplan – also der Dienstag nach Ostern. „Wir sind auf alle möglichen Maßnahmen vorbereitet: zum Beispiel Maskenpflicht im ganzen Prater, noch mehr Securitys, die das kontrollieren, ständige Lautsprecher-Durchsagen und natürlich ein eigenes Hygiene-Konzept für die Besucher. Möglich ist auch, dass alles vorläufig nur draußen stattfinden darf.“
Vor allem Wiener
Mit einem Ansturm ausländischer Touristen rechnet man auch heuer nicht. „Wir wollen den Österreichern, vor allem den Wienern, ihren Prater schmackhaft machen“, lächelt der Chef.