Marchuk: Virtuose der ukrainischen Kunstszene in Wien

(C) Marchuk
(C) Marchuk

Der ukrainische Künstler Ivan Marchuk, einer der bedeutendsten Vertreter der zeitgenössischen ukrainischen Kunstszene, lebt derzeit im Exil in Wien. In der Aula der Wissenschaften präsentiert er vom 12. bis 14. Mai seine beeindruckenden Werke.

Als Begründer des Pliontanismus hat Marchuk bereits seit seiner Kindheit gemalt. Der Pliontanismus zeichnet sich durch sehr dünne, bunte Linien aus, die sich in verschiedenen Winkeln verflechten und den Effekt von Volumen und Lumineszenz erzeugen. In seiner langjährigen Karriere schuf er insgesamt 5000 Kunstwerke und eröffnete 150 Einzelausstellungen.

Emotionen

(C) Marchuk

In der Aula der Wissenschaften stellt der Maler von 12. bis 14. Mai seine Werke aus. Während seines Exils in Wien entstanden neue, beeindruckende Meisterwerke. Diese bereichern die Ausstellung und zeigen Marchuks einzigartigen, surrealistischen Ausdruck in Landschaften, Porträts und rätselhaften Figuren. Der renommierte Daily Telegraph kürte ihn zum Genie und als einziger Ukrainer wurde er in die Liste der “100 Genies der Gegenwart” aufgenommen. Die Goldene Gilde der internationalen Akademie der modernen Kunst in Rom ehrte ihn ebenfalls für seine künstlerischen Leistungen.

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Schmerz, Schönheit und Hoffnung durchdringen seine Bilder. Sie spiegeln das Leben des heutigen ukrainischen Volkes wider und zeigen Marchuks Empathie für sein Heimatland. Zum 87. Geburtstag, den er am Tag der Eröffnung der Ausstellung feiert, wünscht er sich Glück und Freude für alle: “Gebt mir tausend Jahre und ich bemale den Himmel!”

Besucher können in die faszinierende Welt von Ivan Marchuks Kunst eintauchen und seine einzigartige Maltechnik bewundern.

Vernissage am 12. Mai 2023, 18 Uhr
Haus der Aula der Wissenschaften, Wollzeile 27 A, 1010 in Wien 

Öffnungszeiten der Ausstellung: 13. Mai, 10 bis 20 Uhr und 14. Mai, 10 bis 19 Uhr