Nach der Coronavirus-bedingten Zwangspause nahm die Bezirksvertretung Margareten wieder die Arbeit auf. Dabei fanden die SPÖ-Anträge die erforderliche Mehrheit für die Beschlussfassung. „Wir Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen setzen uns dafür ein, dass die Auswirkungen der Corona-Krise bestmöglich abgefedert werden. Wir arbeiten unermüdlich für die und mit der Bevölkerung unseres Bezirkes und wollen mit vielen Projekten die Lebensqualität weiter erhöhen“, so Klubvorsitzender Walter Fandl.
Beteiligung
Bei der Sitzung der Bezirksvertretung war auch die aktuelle ökonomische Krise Thema. Zwei Resolutionen dazu brachte die SPÖ ein. Die Forderung nach Erhöhung des Arbeitslosengeldes wurde von allen Fraktionen außer der ÖVP mitgetragen, bei der beschlossenen Forderung nach dem „Corona-Tausender“ für die Helden der Krise stimmten u. a. die Grünen dagegen.
Der Vorschlag für ein großes Bürgerbeteiligungsverfahren für eine Neugestaltung des Margaretenplatzgrätzels wurde einstimmig beschlossen! Abgelehnt wurde hingegen der Überprüfungsantrag von ÖVP, Grünen und Neos auf Entfernung des dort befindlichen Eissalon-Schanigartens zugunsten einer Rechtsabbiegespur. Der Margaretenplatz ist neben dem Siebenbrunnenplatz eines der schlagenden Herzen des Bezirks. Zusammen mit der Margaretenstraße, der Pilgramgasse sowie dem umliegenden Straßennetz stellt der Margaretenplatz ein pulsierendes Grätzel dar. Aufgrund der vielfältigen Funktionen (öffentlicher Verkehr, Individualverkehr, Gastronomie, Einzelhandel, öffentlicher Raum etc.) herrscht naturgemäß ein hoher Nutzungsdruck in diesem Bezirkszentrum.
Neue U-Bahn
Derzeit entsteht in der Nähe, nämlich bei der Station Pilgramgasse, in den nächsten Jahren ein wichtiger U-Bahn-Knotenpunkt, der nach Fertigstellung neue Verkehrsrelationen erwarten lässt. Ziel ist daher ein bald beginnender, breit angelegter Planungs- und Beteiligungsprozess, um eine breit abgestimmte, nachhaltige und zukunftsorientierte Neudefinition des öffentlichen Raums am und um den Margaretenplatz zu erarbeiten.