Mariahillf: Neubau mit 45 Gemeindewohnungen

Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und Wiener Wohnen-Direktorin Karin Ramser freuen sich über den Baustart. ©Fetz

In Mariahilf wird anstelle des ehemaligen Gebäudes des Instituts für Höhere Studien (IHS) ein sozialer Wohnbau errichtet, der allen Generationen Wohnqualität verbunden mit einem hohen ökologischen Standard bieten soll. Die Bauzeit für den Gemeindebau NEU in der Stumpergasse 56 wird rund zwei Jahre betragen. 

Während der Bautätigkeit werden Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Anrainer vor Staub- und Lärmbelästigungen bestmöglich zu schützen. Der neue Gemeindebau, der nach dem ehemaligen Bundesminister Rudolf Hundstorfer benannt wird, ist niedriger und mit mehr Grünraum konzipiert  als das vormalige IHS, und sorgt damit auch in der unmittelbaren Umgebung für mehr Licht, Luft und Sonne.

Gemeindebau mit vielen Vorteilen 

Der Neubau in Mariahilf wird insgesamt über 3.530 m² Wohnnutzfläche verfügen. Die 45 Wohnungen sind zwischen 50 und 120 m² groß und mit zwei bis fünf Zimmern ausgestattet. Außerdem gibt es eine Wohngemeinschaft mit betreutem Wohnen für Senioren mit sechs Plätzen und einer eigenen Terrasse. Durch die Durchmischung der Wohnungstypen vereint das Haus Wohnformen für Jungwiener, Alleinerziehende und Familien mit mehreren Kindern ebenso wie für Paare und Pensionisten. Ein weiterer Faktor für die hohe Lebensqualität: Jede Wohnung im neuen Gemeindebau wird über eine Freifläche verfügen – also Balkon, Loggia oder Garten. Hohes Augenmerk wurde zudem auf Barrierefreiheit gelegt. „Wir brauchen im innerstädtischen Bereich leistbaren Wohnraum. Die künftigen Mieter erhalten im 6. Bezirk aber auch die beste Infrastruktur vor ihrer Haustür“, freut sich Bezirksvorsteher Markus Rumelhart.

Spielplatz und gemeinsames Garteln

Neben einem Spielplatz in dem mit Baum- und Strauchpflanzungen begrünten Innenhof wird es in dem neuen Gemeindebau auch einen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoß geben, der als Multifunktionsraum dienen kann. Auf dem Dachgarten mit Pergola gibt es die Möglichkeit zum gemeinsamen Garteln. Außerdem wird das Nachbarschaftsservice wohnpartner die neuen Mieter ein Jahr lang ab Bezug begleiten.

Nachhaltigkeit wird großgeschrieben 

Fernwärme und Photovoltaikanlagen auf den Dächern, außenliegender Sonnenschutz zur Vermeidung sommerlicher Überhitzung sowie Holz-Alu-Fenster und -Balkontüren mit dreifacher Isolierverglasung unterstreichen die hohe ökologische Wohnqualität. Das Erdgeschoss umfasst auch eine rund 140 m² große Gewerbefläche. Das Untergeschoss bietet Einlagerungsräume und eine Tiefgarage.

 

Hans Steiner
Chefredakteur