Meidling: Menschenrechte ließen Wogen hochgehen

Diesner

Grundsätzliche ­Diskussionen über Werte und Menschenrechte prägten die vergangene Sitzung der Bezirksvertreter. Meidling wird künftig „Wiener Menschenrechtsbezirk“ werden. Bezirksvorsteher Wilfried Zankl: „Wir haben hier eine breite Mehrheit im Bezirk –von LINKS bis zur FPÖ – aufstellen können, was mich sehr gefreut hat, auch wenn Pro Hetzendorf und das Team Strache leider nicht ­zugestimmt haben.“

Maßgeschneidert

In dem Projekt sollen Schwerpunktthemen der Menschenrechte, die speziell auf den Bezirk zugeschnitten sind, in der Kommission für Soziales, Sicherheit, Jugend und Familie erarbeitet werden. Weiters wurde eine Resolution gegen die „Islam-Landkarte“ verabschiedet, auf
der auch eine Meidlinger Moschee angeführt war, ­weshalb es zu Übergriffen kam. ÖVP, Pro Hetzendorf und Team Strache waren dagegen. Am Ende folgte der Beschluss über den WLAN-Ausbau an den Meidlinger Pflichtschulen im Rahmen des Projekts „Schule Digital“.