Im Rahmen des 31. Österreichischen Museumstages unter dem Motto „Ort der Originale. Aus der Krise neue Chancen für Museen“ wurde dem Mozarthaus Vienna, einem Museum der Wien Holding, am 8. Oktober 2020 das Österreichische Museumsgütesiegel verliehen. Nachdem die persönliche Überreichung im Vorjahr Corona-bedingt nicht möglich war, wurde die Urkunde nun in kleinem Rahmen feierlich übergeben. Mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel weist das Mozarthaus Vienna nach, dass es den internationalen ICOM Kriterien der Museumsarbeit entspricht. Das Gütesiegel gilt bis 2025.
„Die Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels bestätigt die großartige Museumsarbeit des Mozarthaus Vienna-Teams. Es zeigt außerdem, dass das Wien Holding-Museum hinsichtlich seiner Verbindung von Mozarts Biographie und spannenden Themenausstellungen als Unikat in der österreichischen Museumswelt gilt. Ich bin sehr stolz über diese besonders ehrenvolle Auszeichnung“, so Dr. Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding.
„Diese Ehrung durch die Fachwelt unterstreicht die Konzeption des Mozarthaus Vienna, an diesem einzigartigen Ort, wo Mozarts künstlerisches Leben und kompositorisches Schaffen in der Stadt Wien seinen Höhepunkt erfahren hat, dem interessierten breiten Publikum einen wissensbasiert spannenden und erlebnisorientierten Museumsbesuch auf der Höhe der Zeit zu bieten. Sie ist Ansporn die Standards unserer Museumsarbeit stetig weiterzuentwickeln und die Angebote auszubauen“, so Dr. Gerhard Vitek, Direktor Mozarthaus Vienna.
Zum Österreichischen Museumsgütesiegel
Initiiert wurde das Österreichische Museumsgütesiegel 2002 von ICOM Österreich und dem Museumsbund Österreich. Ziel des Gütesiegels ist es, mittels der Errichtung von Mindeststandards im Museumswesen ein Instrument zur Qualitätskontrolle und
-verbesserung einzuführen. Die Verleihung dieser Auszeichnung ist ein öffentlicher Nachweis dafür, dass die Museen die Verantwortung zur Bewahrung des kulturellen Erbes übernehmen, den ICOM Code of Ethics for Museums (Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln) anerkennen und BesucherInnen eine qualitätsvolle Präsentation erwarten können.
Bewertet wird dies von einer unabhängigen und ehrenamtlich tätigen Jury, die sich aus ExpertInnen von ICOM Österreich und Museumsbund Österreich zusammensetzt. Dies sind derzeit der Juryvorsitzende Heimo Kaindl (Direktor des Diözesanmuseums Graz) und fünf weitere Jurymitglieder: Ruth Swoboda (Direktorin der inatura Erlebnis Naturschau, Dornbirn), Michael Weese (Direktor des Freilichtmuseums Salzburg, Großgmain), Evelyn Kaindl-Ranzinger (Geschäftsführerin des steirischen (Museumsverbandes), Carl Aigner(Kunsthistoriker und ehem. Direktor des Museums Niederösterreich) und Sylvia Mader (Kunsthistorikerin und ehem. Leiterin des Museums Stadtarchäologie in Hall in Tirol).
Im Mozarthaus Vienna alles über Mozart und seine Zeit erfahren
Das Mozarthaus Vienna, ein Museum der Wien Holding, ist Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, ein Audioguide ist im Eintrittspreis von 12 Euro inkludiert. Derzeit spürt die Sonderausstellung „Die Trias der Wiener Klassik: Haydn – Mozart – Beethoven. Gemeinsamkeiten – Parallelen – Gegensätze“, in Kooperation mit der Internationalen Joseph Haydn Privatstiftung Eisenstadt, gleich drei Giganten der Musikwelt nach.
Tickets sind an der Museumskassa im Mozarthaus Vienna oder bei Wien-Ticket erhältlich: im Wien-Ticket-Callcenter (01/588 85, täglich von 08.00 bis 20.00 Uhr), im Wien-Ticket-Pavillon bei der Staatsoper (Herbert von Karajan Platz, 1010 Wien, täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr), online unter www.wien-ticket.at sowie in allen weiteren Wien-Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich.
Nähere Infos unter www.mozarthausvienna.at