Das Kongreßbad hat sich als Vorreiter in Sachen Energiesparen etabliert. Durch umfangreiche Maßnahmen während der Winterpause konnte der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden. Luft-Wasser-Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage tragen nun zur effizienten Beckenerwärmung bei.
Insgesamt sollen pro Jahr beeindruckende Mengen an Fernwärme und Wasserverbrauch eingespart werden, was einer erheblichen Reduktion von CO2-Emissionen gleichkommt.
Energie-Einspar-Contracting-Projekt
Das Kongreßbad wurde als 17. Bad in die Energiesparprojekte einbezogen. Für die Beckenerwärmung sorgen ab sofort drei Luft-Wasser-Wärmepumpen, der Großteil des dafür erforderlichen Stroms kommt aus einer neuen Photovoltaikanlage mit 613 m2 Fläche und 133 kWp Leistung. Die gesamte Badewasseraufbereitung wurde erneuert und das Sportbecken erhält eine Abdeckung zur Minimierung des Wärmeverlustes. Insgesamt können pro Jahr 98% Fernwärme (1.829 MWh) und 61% Wasserverbrauch (33.000 m3) eingespart werden. Das entspricht rund 40 Tonnen CO2.
Das Bäderbauprogramm 2030
Die Zukunftsstrategie für die Wiener Bäder umfasst nicht nur energetische Optimierungen, sondern auch bauliche Erweiterungen. Mit dem Bau von Trainings- und Schwimmhallen sowie der Modernisierung bestehender Infrastrukturen wird die Attraktivität der Bäder weiter gesteigert. Aktuell stehen Projekte wie die zweite Schwimmhalle im Simmeringer Bad im Fokus, während bereits laufende Renovierungen in anderen Bädern die Badeerlebnisse der Besucher:innen verbessern.
Vielfältiges Angebot für alle Altersgruppen
Neben den baulichen Veränderungen bietet das Bäderprogramm auch ein breites Spektrum an Aktivitäten für Badegäste jeden Alters. Von Sport- und Kinderclubs bis hin zu erlebnispädagogischem Englischunterricht wird für Abwechslung und Unterhaltung gesorgt. Die Wiener Gesundheitsförderung ergänzt das Angebot durch Mitmachaktionen zu den Themen Bewegung, Ernährung und Gesundheit.
Erlebnispädagogischen Englischunterricht gibt es in den Sommerferien jeden Donnerstag im Familienbad Schweizergarten (11 Uhr) und in den Freibädern Laaerbergbad (13.30 Uhr) und Angelibad (15.30 Uhr).
Die „Young Republic Kids“ unterhalten an ausgewählten Wochenenden mit einer Musik- und Tanzperformance „von Kids für Kids“ die jüngsten, aber auch jung gebliebene Badegäste.
Kulturelle Highlights und Kinderschwimmkurse
Die Bäder werden nicht nur zum Schwimmen genutzt, sondern dienen auch als Veranstaltungsorte für kulturelle Ereignisse. Konzerte, Theateraufführungen und Lesungen bereichern das Badeprogramm und machen den Besuch zu einem ganzheitlichen Erlebnis. Besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Förderung der Schwimmfähigkeiten von Kindern. Durch Sommerschwimmkurse und Wasserspaßaktionen wird spielerisch der sichere Umgang mit dem Element Wasser vermittelt.
Leistbares Badevergnügen für alle
Die Tarifgestaltung der Wiener Bäder ermöglicht es allen Bevölkerungsgruppen, das Angebot zu nutzen. Ermäßigte Tarife und verschiedene Ticketoptionen sorgen dafür, dass das Badevergnügen für jedermann erschwinglich bleibt.
Der Bädertarif sieht zahlreiche Ermäßigungen vor, wie zum Beispiel für Kinder, Jugendliche und Senior:innen oder bestimmte Personengruppen wie Studierende, Präsenz- und Zivildiener, Inhaber:innen eines Mobilpasses oder Menschen mit Behinderungen. Nachmittagskarten, Bonuskarten (5+1 oder 10+3 Eintritte gratis) sowie die günstige 6-Monatskarte für alle Hallen- und Freibäder ermöglichen allen Badegästen einen günstigen Badetag.
Die Badesaison endet am 15. September.
Weitere Infos gibt es unter wien.gv.at/baeder oder unter der Bäder-Info-Nummer 01 60112/8044.