Mit der Pflanzung von zehn Meter hohen Zelkoven-Bäumen in der Zollergasse (Neubau) wird aktiv gegen die Hitze im urbanen Raum vorgegangen. Die globale Klimakrise macht auch vor Wien nicht Halt. Die Sommer werden heißer. Gerade im dicht verbauten urbanen Gebiet des Wiener Zentrums. Mit einer Reihe an Maßnahmen steuert die Stadt entgegen.
„Wir haben heuer zahlreiche Plätze und Straßen umgestaltet, entsiegelt, begrünt und gekühlt, etliche Projekte sind auf den Weg gebracht. Natürlich gehören Bäume zu allen neuen Platzgestaltungen und ich freue mich über die Premiere der XL-Bäume in Wien. Gemeinsam mit modernen Staudenbeeten, Sitzgelegenheiten, Nebelduschen und konsumfreien Räumen sorgen sie für coole und urbane Aufenthaltsorte mit viel Lebensqualität und Platz für die Menschen in unserer Stadt“, so Planungsstadträtin Ulli Sima.
Bezirk als Vorreiter
Gerade in Neubau wurden in der jüngeren Vergangenheit eine Vielzahl an klimafreundlichen Projekten umgesetzt. Das jüngste Beispiel dafür ist die Zollergasse, in der neben einer Nebeldusche und Sitzgelegenheiten künftig auch Bäume kühlen werden. „Mit der erstmaligen Realisierung von 10 Meter großen Zelkoven in der Straßenmitte gehen wir als Bezirk Neubau einmal mehr voran und leisten Pionierarbeit weit über die Bezirksgrenzen hinaus. Ein weiterer Meilenstein für die „Kühle Zone Neubau“ konnte damit fertiggestellt werden – nach Zieglergasse (2019), Neubaugasse (2020) und zahlreichen Baumpflanzungen ist hier erneut ein mutiger Schritt in Richtung Verbesserung der Lebensqualität im 7. gelungen“, erklärt der Neubauer Bezirksvorsteher Markus Reiter.