Döbling: Neuer „Weinhiata“ bewacht Gärten

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Seit Anfang Juni ist im Heurigenbezirk Neustift am Walde wieder ein „Weinhiata“ unter­wegs, um auf den Wanderwegen quer durch die Weingärten für Ordnung und Ruhe zu sorgen. Die Maßnahme war notwendig geworden, weil während der Lokalsperren ausufernde Corona-­Partys von Jugendlichen in den Rieden ihre Spuren hinter­lassen hatten: Leere Flaschen, Dosen und Bier­kisten blieben in den ­Weingärten zurück.

ABWEHR

Diesem Treiben wollte der Weinbauverein ein Ende berei­ten und hat Franz ­Nierscher, den bereits pensionierten Heurigenwirt aus der Nierscher-Dynastie, mit einem Dienstausweis ausgestattet. Vom Bezirksvorsteher Daniel Resch wurde der neue „Weinhiata“ dann offiziell ange­lobt. Seine Aufgaben: mit Charme, aber dennoch bestimmt auf Feiernde und Spaziergänger einzuwirken, ihren Mist wieder mitzunehmen. Ist das nicht der Fall, drohen ein Polizeieinsatz und eine Besitzstörungsklage.

MITEINANDER

„Dem Spaziergänger die Natur, dem Bauern sein Obst.“ Unter diesem Motto begegnen die Winzer in ­Neustift am Walde täglich ­dutzenden Menschen in den Weinbergen. Um ein gutes Mit­einander zu gewährleisten, ­bitten sie darum, die Privatgründe und das Privateigentum zu achten und Müll und sonstigen Unrat richtig zu entsorgen. Von nächtlichen Feiern in den Weingärten ohne Erlaubnis der Grund­eigentümer ist abzusehen.