Was lange währt, wird endlich gut. Zu sehen ist das jetzt auf der Favoritenstraße. Die Umgestaltung des ersten, 400 m langen Abschnitts der Fußgängerzone vom Platz der Kulturen bis zur Landgutgasse ist abgeschlossen. In dem rund 400 Meter langen Bereich wurden neben den Bäumen auch 25 Hochstammsträucher gesetzt und insgesamt 2.000 Quadratmeter Grünflächen geschaffen. Gemeinsam mit Bezirksvorsteher Marcus Franz und NEOS-Wien Klubvorsitzender Selma Arapović hat sich Planungsstadträtin Ulli Sima ein Bild vom Baufortschritt und den letzten Baumpflanzungen gemacht. Übrigens: Die Beete werden witterungsbedingt im Frühjahr bepflanzt.

Gemeinsam wurde der Schlussbaum gesetzt © Stadt Wien/Christian Fürthner

Gemeinsam wurde der Schlussbaum gesetzt © Stadt Wien/Christian Fürthner

“Die Umgestaltung der insgesamt 1,3 km langen Favoritenstraße und der angrenzenden Plätze zur klimafitten Flaniermeile ist ein wahres Highlight-Projekt. Insgesamt 3.000 qm neue Grünflächen und fast 100 neue Bäume werden künftig für Begrünung und Kühlung im 10. Bezirk sorgen“, so Sima. Auch der Bezirksvorsteher  zeigt sich erfreut: „Wir haben gemeinsam den Schlussbaum gesetzt. Er ist der letzte von 35 neuen Bäumen im ersten Abschnitt.”

Auch der Columbusplatz und der Platz der Kulturen wurden umfassend begrünt und mit neuen Spiel- und Wasserelementen ausgestattet. Die Maßnahmen sollen beide Plätze besser nutzbar machen und mehr Aufenthaltsqualität ins Grätzl bringen.

2026 geht es weiter

Ab Anfang 2026 geht es weiter auf der Favoritenstraße. Wie schon im ersten Teil werden hier großzügige Grünbeete angelegt, die mit insgesamt rund 60 neuen Bäumen und bunten Stauden bepflanzt werden. Dadurch entstehen weitere 1.000 Quadratmeter Grünfläche. Auch die angrenzende Erlachgasse und Pernerstorfergasse erhalten 3 neue Bäume. Für zusätzliche Erfrischung wird im Bereich der Raaber-Bahn-Gasse ein Wassertisch errichtet. Ein neues Beleuchtungskonzept mit hochwertigen, modernen LED-Lampen sorgt darüber hinaus für eine bessere Ausleuchtung und ein gesteigertes Sicherheitsgefühl.

Beim Zugang zur U1-Haltestelle Keplerplatz wird eine Kletterwand errichtet © Architekturbüro Strauss

Beim Zugang zur U1-Haltestelle Keplerplatz wird eine Kletterwand errichtet © Architekturbüro Strauss

Als besonderes Element entsteht in der Gudrunpassage eine rund 50 Meter lange und bis zu drei Meter hohe öffentlich zugängliche Boulderwand, die den bislang wenig genutzten Bereich beleben soll. Eine neue sogenannte Zonierungsverordnung bringt künftig auch ein einheitliches Erscheinungsbild für die Einkaufsmeile. Wie etwa auf der Kärnter Straße üblich, werden die Standorte für Schanigärten, Imbissstände und Co. künftig vorab festgelegt.