Teil 51 unserer Serie „Josef Taucher präsentiert: WIENER WUNDER-WELTEN“ führt auf die Steinhofgründe.
Die Obststadt Wien blüht und gedeiht. Neben den Bezirken Donaustadt, Floridsdorf und Favoriten wurden nun auf den Steinhofgründen in Penzing junge Obstbäume gepflanzt, die schon bald frische Früchte tragen werden. Unter den insgesamt 25 Jungbäumen findet man Sorten wie Marille, Apfel und Kirsche. Geerntet wird nach dem „Fair-Use-Prinzip“: Man nimmt so viel, wie man in beiden Händen tragen kann.
Mit den Bürgern
Das Prinzip der Obststadt ist einfach: Engagierte Obstbaumpaten pflanzen junge Bäume und kümmern sich in den laufenden Jahren um deren Pflege. Der Verein Obststadt Wien sowie der Forstbetrieb der Stadt Wien (MA 49) unterstützen und begleiten sie dabei mit Fachwissen, Material und Organisation.
G’schmackige Idee
Die Idee, eine essbare Stadt für die Bewohner zu schaffen, stammt vom Klubvorsitzenden Josef Taucher. Er hat die Obststadt 2018 gemeinsam mit der Kleinen Stadtfarm und dem Ökosozialen Forum in die Hauptstadt geholt. „Das Konzept der ‚essbaren Stadt‘ dient dazu, unsere Gesellschaft dafür zu sensibilisieren, woher unsere Nahrungsmittel kommen, wie sie entstehen und gedeihen und natürlich wie sie schmecken. Daher freut es mich besonders, dass es nun gelungen ist, eine weitere Obstoase zu schaffen – nämlich auf den Steinhofgründen“, so der Wunderwelt-Präsentator.
Das Ziel der Initiative ist es, dass Menschen auf ihren Spaziergängen durch Wien kostenlos gesundes, köstliches Obst direkt vom Baum pflücken können. „Wir haben das Konzept 2018 mit dem ersten Obstpark auf der Donauinsel nach Wien geholt und es freut mich wirklich sehr, dass sich so viele Menschen dafür begeistern und mitwirken. Mittlerweile sind schon acht Obstparks in ganz Wien zu finden – vom Steinhof über den Wienerberg und die Donauinsel bis zur Seestadt. Unsere Vision der essbaren, nachhaltigen und enkelgerechten Stadt wächst“, so Josef Taucher.