Olympia 2021: Mit Wiener Zeit nach Tokio

(C) STUCHLIK Andreas

Die Olympischen Sommerspiele in Tokio finden demnächst statt. Ab 23. Juli zeigen Athletinnen und Athleten aus aller Welt, was in ihnen steckt. Das Sportereignis wurde aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr auf diesen Sommer verschoben. Bürgermeister Michael Ludwig verabschiedete dazu zwei Wiener Athletinnen stellvertretend für alle Wiener Olympioniken. Die Olympischen Sommerspiele dauern von 23. Juli bis 8. August an, anschließend daran finden die 16. Paralympics vom 24. August bis 5. September ebenfalls in Tokio statt.

Wiener Zeit als Geschenk

Der Bürgermeister empfing Magdalena Krssakova und Louisa Altenhuber im Roten Salon des Wiener Rathauses. Krssakova ist Judoka und betreibt den Sport seit 2002. Die 27-Jährige kämpft in der Gewichtsklasse bis 63kg. Sie ist Vize-Europameisterin und trainiert in ihrem Dojo in Meidling. Louisa Altenhuber ist Ruderin und trainiert mit ihrer Partnerin Valentina Cavallar oft an der Neuen Donau bei der Steinspornbrücke. Sie treten im Leichtgewichts-Doppel-Zweier bei den Olympischen Sommerspielen an.

Michael Ludwig überreichte den Athletinnen als Geschenk eine Armbanduhr. Diese ist auf „Wiener“ Zeit eingestellt und soll auch in Fernost eine Verbindung zur Heimat sein. „Die Olympischen Spiele sind sicherlich für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer ein besonderes Ereignis und bedeutender Höhepunkt der sportlichen Karriere. Ich wünsche dem österreichischen Team alles Gute und viel Erfolg“, gab Ludwig den Sportlerinnen mit auf die Reise nach Japan.

Olympia: Ort der Begegnung

Michael Ludwig drückt den Athletinnen und Athleten fest die Daumen und versprach Unterstützung aus der Ferne. Der Wiener Stadtchef betonte auch die Bedeutung der Olympischen Spiele als Ort der Begegnung: „Olympia steht ja nicht nur für den sportlichen Wettkampf, sondern ist auch ein Ort der Völkerverständigung und der Begegnung, was gerade in Zeiten einer Pandemie und der langen physischen Distanzierung von besonderer Bedeutung ist.“

Unter den Anwesenden waren auch Vorstandsmitglieder des Sportpool Wien, unter anderem Ex-Beachvolleyball-Star Nik Berger. Der Sportpool Wien ist ein Verein zur Förderung von Nachwuchs- und Leistungssport in Wien, der alle Athletinnen auf dem Weg nach Tokio unterstützt. Derzeit werden 49 Sportlerinnen und Sportler gefördert, insgesamt sechs werden an den Olympischen Spielen sowie den Paralympics in Tokio teilnehmen.

Hans Steiner
Chefredakteur