Ottakring: Bezirksvorsteher Franz Prokop: „Neue Bäume & Genussmeile!“

Als Bezirk, der niemals schläft, zeigt sich Ottakring auch 2021. Bezirksvorsteher Franz Prokop gibt das Tempo vor – bei der Thaliastraße ebenso wie beim Brauerei-Projekt und neuen Radwegen.

Es gibt ein Leben neben dem Virus – und das spielt sich oft auf Bezirksebene ab. Außerdem wird es den „Tag danach“ geben und neue Projekte wollen umgesetzt werden. Welche das sind, sagt Franz Prokop im WIENER BEZIRKSBLATT-Gespräch.

Was erwartet die Otta­kringer im heurigen Jahr?

Prokop: Hauptprojekt ist die Umgestaltung der Thaliastraße, bei der jetzt die Finanzierung fixiert ist. Nach ­Gesprächen mit Stadträtin Sima ist klar, dass sich die Stadt und die EU an den Kosten beteiligen werden.

Wann startet der Umbau?

Vor dem Sommer geht es mit dem Abschnitt zwischen Gürtel und Feßtgasse los. In Summe werden 100 Bäume gepflanzt, Gehsteige vorgezogen, Verweilzonen errichtet und neue Lampen montiert.

Parkplätze fallen aber auch weg!

Ja, das geht in dem Fall ­leider nicht anders. Die Befragung unter 3.000 ­Ottakringern hat ja ergeben, was gewünscht wird.

Wie geht es nach dem ­ersten Abschnitt weiter?

Dann folgt der Bereich ab Kuffnergasse bis zur U3.

Die Brauerei wird also ausgelassen. Absichtlich?

Ja, dazu wird es ein eigenes Projekt geben. Das Areal wird komplett neu gestaltet, es wird „Wohnen – Arbeiten – Genuss“ geben. Entlang der Ottakringer Straße ist eine e­igene Genussmeile geplant, hier entsteht ein neues, ­attraktives Bezirkszentrum.

Und auf der Seite der ­Thaliastraße?

Hier sind neue Wohnungen vorgesehen. Konkrete Planungen finden erst statt.

Weitere Jahresprojekte?

Die Verwirklichung des 7-Kilo­meter-Radwegs durch die Bezirke 14, 16 und 17. Der verläuft von der Heigerleinstraße über die Ottakringer Straße zur Paltaufgasse. Neben der Radroute wird es auch Begrünungen geben.

Ist der Schul-Campus Landsteiner- und Wiesberggasse im Zeitplan?

Absolut, er wird vor dem Schulbeginn im Herbst fertig.