In weniger als einem Jahr hat der Auflegeroboter „Robin“ (Kurzform von ROBotic INduction) mehr als eine Million Pakete verarbeitet und seine menschlichen Kollegen damit bei einer stark körperlichen Tätigkeit erheblich entlastet.

“Robin“ ist ein Auflegeroboter, der im Paket-Logistikzentrum der Post in Liesing bis zu 1.500 Pakete pro Stunde an der Eingabelinie des Kleinteilesorters auflegen kann. Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) kann “Robin” Größe, Gewicht und Position eines Pakets besser erfassen, um die erforderliche Kraft zum Heben zu berechnen.

Ein automatischer Rollbehälter-Kipper und eine angeschlossene Vereinzelungsanlage versorgen den Auflageroboter mit Kleinpaketen. Am Ende des Förderbands wird ein Bild des jeweiligen Pakets aufgenommen und mithilfe von Algorithmen nach Position, Abmessung, Ausrichtung, Form und Verpackungsart analysiert. Anhand dieser Merkmale entscheidet “Robin”, wo der pneumatische Greifer positioniert, wie viele Saugnäpfe aktiviert und wie viel Hubkraft aufgebracht werden muss.

„Unser Auflegeroboter “Robin” hat in nicht mal einem Jahr über eine Million Pakete bearbeitet. Das ist ein starker Beweis dafür, wie weit wir unsere Automatisierungsstrategie schon in die Praxis übertragen haben.”, so Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter.