Nach dem Ende der Verkehrszählung und der Legalisierung der Plätze wird mit Spannung beobachtet, ob der Wolfersberg zugeparkt wird.
Ärger
Mit 1. März wird ganz Penzing zum Pickerlbezirk. Wirklich ganz Penzing? Nein, der Wolfersberg wird ausgespart. Was in kaum besiedelten Grätzeln wie dem Kordon oder der Jägerwaldsiedlung zu Ärger führt. Er sehe „überhaupt keine Veranlassung für eine Kurzparkzone in der Jägerwaldsiedlung“, meint etwa WBB-Leser Karl H. „In meiner Gasse stehen auf 200 Meter nur die zwei Autos meiner Familie …“
Verzögerung
Wobei der Wolfersberg kein taugliches Argument ist, denn es war nie geplant, das Gebiet auszunehmen. Grund für die „Ausnahme“ war: Gleichzeitig mit dem wienweit beschlossenen Parkpickerl fand eine Verkehrszählung statt, die abgewartet werden musste. Und es kann sein, dass ab 1. März viele Autos den Wolfersberg als Gratis-Parkplatz verwenden.
Bürgerbefragung
Dann ist alles möglich: „Wenn der Parkdruck am Wolfersberg wirklich zu groß wird, dann kann ich gut verstehen, dass die Situation überprüft und die Bewohner befragt werden“, betont Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner zum WIENER BEZIRKSBLATT. „Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen!“ Und die Wünsche der Anrainer werden dann – wie am Hernalser Heuberg – klarerweise berücksichtigt.