Penzing: Ein Budget mit Radwegen und Bäumen

Die Bezirksvorstehung von Penzing in der Hütteldorfer Straße (Bild: Joham).

Das Budget ist in Zahlen gegossene Politik. Auch in Penzing. Bei 20.461.000 Euro Budget fließen 32 % in Umwelt- und Klimaschutz-Maßnahmen. Zudem wird es 1.210 Meter neue Radwege geben.

Baulich getrennte Wege für Radfahrer, 110 neue Bäume, aber auch 33 % des Budgets für Bildung und 27 % für Verkehrsmaßnahmen. “Mir ist wichtig, dass alle Penzinger davon profitieren und das Budget über Parteigrenzen hinweg Zustimmung findet”, so Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner. Von Bürgerinteressen bis zu Klimaschutzmaßnahmen und Mobilität hätte der Bezirk 2025 einiges vor.

Grüne dafür, ÖVP dagegen

Am Ende haben SPÖ, Grüne, Neos und Bier-Partei das Budget mehrheitlich beschlossen. “Wir blicken optimistisch ins neue Jahr, viele Projekte sind aus unserer Feder: verkehrsfreie Schulvorplätze, neue Bäume, Erweiterungen von Parks wie dem HC-Artmann-Park”, betont Anneliese Kästner-Hejda von den Grünen. “Das Budget ist ein Schritt in die richtige Richtung.”

Massive Kritik

Nicht zustimmen konnte einmal mehr die ÖVP Penzing. “Es ist ein rot-grünes Budget und bringt keine Überraschungen. In vielerlei Hinsicht ist es eine vergebene Chance, unambitioniert und ideenlos. Es geht hauptsächlich um Baumpflanzungen und Radwege. Die echten Sorgen der Menschen werden ignoriert”, so Klubobmann Markus Keschmann. Auch die FPÖ kritisierte den Voranschlag 2025.

Hans Steiner
Chefredakteur