Das peinliche 1:3 der Rapidler gegen den LASK im ersten Play-off-Duell um die Teilnahme an der Conference League hat bewiesen: Auf den neuen Trainer Peter Stöger wartet ein Berg voll Arbeit.
Immer wieder ist von den Rapid-Verantwortlichen (Sportdirektor Katzer, Geschäftsführer Hofmann) zu hören: Der Kader hat viel Qualität, es seien die richtigen Spieler geholt worden. Nach der Bundesliga-Saison mit dem schwachen fünften Platz und vor allem dem blutleeren Auftritt im ersten Play-off-Duell gegen den LASK muss man daran zweifeln. Da scheint es auch egal, wer auf der Bank sitzt: Kulovits ist genauso machtlos wie Klauss.
Nagelprobe am Sonntag
Am Sonntag ab 17 Uhr können die Grün-Weißen beweisen, ob sie zu Recht das Trikot tragen. Wobei die Aussichten schlecht sind: in den letzten Matches gegen die Zebras aus Linz gelang kein Sieg. In der aktuellen Saison gab es am 24.9. ein 1:1 in Hütteldorf sowie ein 1:2. In der Saison davor hießen die Ergebnisse: 1:1, 3:3, 0:0 und eine 0:5-Klatsche auswärts. Ein klarer Rapid-Sieg ist schon (Licht-)Jahre entfernt.
Viel Arbeit für Stöger
So oder so wartet auf Meistertrainer Peter Stöger ab Montag viel Arbeit. An der Zusammenstellung seiner Mannschaft wird man sehen, ob Katzer recht mit der Spielerqualität hat. Das erste richtungsweisende Match nach der Sommerpause ist das Freundschaftsspiel gegen Union Berlin am 20. Juli um 16 Uhr im Allianz-Stadion. Vermutlich ohne “Europacup-Belastung” und zehn Millionen Zusatzeinnahmen …
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