Polizei & Häuser zum Leben für mehr Sicherheit im Alter

Links: Peter Hacker, Amtsführender Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport sowie Präsident der Häuser zum Leben; Mitte: Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl, Rechts: Christian Hennefeind, Geschäftsführer der Häuser zum Leben. | ©Christian Fischer / Häuser zum Leben

Die Häuser zum Leben und die Pensionist*innenklubs der Stadt Wien sind Orte der Begegnung, die Lebensfreude fördern und Vereinsamung entgegenwirken. Mit vielfältigen Gemeinschaftsangeboten stärken sie den sozialen Zusammenhalt. 

„In Wien stehen wir für ein gutes und respektvolles Miteinander. Die Häuser zum Leben und die Pensionist*innenklubs sind jeden Tag für tausende Menschen da. Durch die enge Vernetzung mit der Polizei schaffen wir ein Umfeld, in dem sich alle sicher fühlen können.“
Peter Hacker
Amtsführender Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport sowie Präsident der Häuser zum Leben

Sicherheit gelingt nur gemeinsam

„Unser Ziel ist es, den Dialog zwischen Bürger*innen, Gemeinden, Vereinen und Sicherheitsbehörden zu fördern. Dadurch wird eine enge, transparente Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen gewährleistet und potenzielle Risiken frühzeitig erkannt. Durch Aufklärung und Prävention können wir gemeinsam viele Gefahren reduzieren“, erklärt Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl und verweist auf die Initiative „GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei” der Polizei.

Wechselseitiger Wissensaustausch für mehr Sicherheit

Unterstützt wird die Wiener Polizei dabei durch die rund 5.500 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen der Häuser zum Leben. „Unsere Kolleg*innen sorgen dafür, dass sich Bewohner*innen, Klubbesucher*innen, Angehörige und Nachbar*innen willkommen und gut aufgehoben fühlen. Dank der Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei können wir ihre Kompetenzen künftig noch gezielter nutzen und weiter ausbauen“, betont Christian Hennefeind, Geschäftsführer der Häuser zum Leben. Der Wissenstransfer wird dabei in beide Richtungen gestärkt: In den Häusern zum Leben sowie den wienweiten Pensionist*innenklubs finden regelmäßig Vorträge zu Themen wie Trickbetrug, Einbruchsschutz und sicherem Verhalten im öffentlichen Raum statt. Um ihre Kenntnisse im Umgang mit älteren Menschen weiter zu vertiefen, können Grätzlpolizist*innen kostenlos an der praxisorientierten Schulung „Instant Aging“ teilnehmen.

Fokus auf Präventionsarbeit und Information

Ein weiterer zentraler Bestandteil der Kooperation ist die kontinuierliche Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen. Dazu gehört unter anderem die regelmäßige Evaluierung und Anpassung der von den Häusern zum Leben entwickelten Sicherheitskonzepte. Zusätzlich zum regelmäßigen Austausch mit den Grätzlpolizist*innen können bei Bedarf auch gezielte Informationen oder Beratung für Bewohner*innen, ihre Angehörigen sowie Menschen aus dem Grätzl und Mitarbeiter*innen organisiert werden.

Unterzeichnung stärkt partnerschaftliche Zusammenarbeit

Im Rahmen eines gemeinsamen Termins im Haus Maria Jacobi haben Stadtrat Peter Hacker, Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl und Häuser zum Leben Geschäftsführer Mag. Christian Hennefeind das Kooperationsabkommen unterzeichnet. Peter Hacker: „Die Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei stärkt die Sicherheit der Menschen, und soll das Vertrauen in die Behörden und das Sicherheitsgefühl weiter fördern. Mein Dank gilt allen, die zu diesem wichtigen Projekt beigetragen haben.“

Die Häuser zum Leben

Die Häuser zum Leben sind mit 30 Pensionisten-Wohnhäusern in 21 Wiener Gemeindebezirken der größte Anbieter von Senior*innenbetreuung in Österreich. Die Häuser zum Leben bieten die meisten Pflege- und Wohnplätze im Land an. Zudem besuchen tausende ältere Menschen täglich die wienweiten Pensionist*innenklubs für die Stadt Wien, die ebenfalls von den Häusern zum Leben betrieben werden. Die Häuser zum Leben werden gefördert vom Fonds Soziales Wien (FSW) aus Mitteln der Stadt Wien.