Laut Teilnehmern war die Stimmung im Allianz-Stadion so gut wie schon seit Jahren nicht. “Viel Zuversicht und offene Worte, auch von Trainer Peter Stöger”, so ein Teilnehmer zum Wiener Bezirksblatt. Eines der erklärten Ziele sind 33.000 Mitglieder, nachdem die Marke von 25.000 schon übersprungen wurde.
Titel und Nachwuchs
Immer ein Ziel beim Rekordmeister ist ein Titel – die Sehnsucht war auch bei der Hauptversammlung zu spüren. Der Klub ist am richtigen Weg – und Cheftrainer Peter Stöger hat das volle Vertrauen. “Ich möchte als Präsident meinen Beitrag leisten, um Rapid sportlich, wirtschaftlich sowie organisatorisch weiterzuentwickeln und die optimale Zusammenarbeit aller Bereiche sicherzustellen. Mit dem klaren Ziel, in der österreichischen Bundesliga wieder an die Spitze vorzustoßen und regelmäßig in europäischen Bewerben eine erfolgreiche Rolle zu spielen”, so das Versprechen von Präsident Alexander Wrabetz.
Stolze 92 Prozent
Die Wahl des Präsidiums war für den ehemaligen ORF-General ein Triumphzug. 506 Vereinsmitglieder, darunter 401 mit Stimmberechtigung, waren in Hütteldorf dabei. Dazu kamen 61 Personen, die vorab abstimmen konnten. Somit wurden 428 Stimmen abgegeben, 92,47 % votierten für eine weitere Amtszeit des am 26. November 2022 gewählten Präsidiums. Die Periode läuft bis November 2029.
Dankbarer Präsident
“Dieses Amt für den SK Rapid auszuüben ist eine große Ehre und Verpflichtung zugleich”, so Wrabetz. Sportlich läuft es trotz mancher Unkenrufe besser als in den letzten Jahren: derzeit ist Rapid auf Platz 2 der Bundesliga-Tabelle, im Cup noch dabei und hat die Qualifikation für den Europacup geschafft. Und Peter Stöger versprach im Rahmen der Hauptversammlung, auch die strukturellen Probleme (Fitness- und medizinischer Bereich) in den Griff zu bekommen.

Gute Stimmung bei der Rapid-Hauptversammlung (Bild: SK Rapid).