Von Anfang an wird klar: Hier spricht jemand, dem das Herz schlägt für Grün-Weiß und alles, was dazu gehört. Wenn Gürtler über den Spirit im Team spricht, dann geht es nicht um taktische Feinheiten allein, sondern um Emotionen – den Funken, der auf alle überspringt. Sie betont, dass Begeisterung nicht erzwungen, sondern genährt werden muss: durch Vertrauen, durch sichtbare Entwicklung und durch die Anerkennung, wie hart Frauenfußball sein kann und wie groß sein Potenzial ist.
Aufbauarbeit: Der lange Weg nach oben
Neben der Leidenschaft wird eines deutlich: es ist eine harte, oft unsichtbare Arbeit – der Aufbau von Strukturen, die Förderung junger Talente, das Schaffen professioneller Rahmenbedingungen. Katja Gürtler spricht offen darüber, wie wichtig solch eine Basis ist – nicht nur für einzelne Spiele, sondern für nachhaltigen Erfolg. Es geht darum, nicht nur kurzfristig zu glänzen, sondern langfristig zu bestehen, auch wenn Rückschläge dazugehören.
Vision Weststadion: Mehr als ein Ziel
Ein besonders spannendes Thema: die Vision vom Weststadion. Für Gürtler ist das nicht nur ein Ort, sondern ein Symbol. Ein Stadion, in dem Frauenfußball auf Augenhöhe stattfinden kann, ein Erlebnis für Spielerinnen und Zuschauerinnen, ein Stück Anerkennung, das sichtbar wird. Diese Vision steht für Wertschätzung und für den Anspruch von Rapid, im Frauenfußball nicht nur mitzuspielen, sondern Maßstäbe zu setzen.
Hoffnung und Herausforderung zugleich
Natürlich bleibt kein Gespräch ohne Blick auf die Herausforderungen: Ressourcen, Aufmerksamkeit, Konkurrenz im Profifußball, Medienpräsenz. Doch Gürtler macht klar: Mut und Beständigkeit sind stärker als Widerstände. Ihre Worte klingen wie ein Aufruf – an Sponsoren, an die Öffentlichkeit, an alle, die glauben, dass Frauenfußball seinen Platz hat und verdienen sollte.
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