Reparaturbonus gestoppt: Wie es damit jetzt weitergeht

@iStock

Der beliebte Reparaturbonus ist vorerst gestoppt – die Fördermittel sind ausgeschöpft. Ab sofort können keine neuen Bons mehr beantragt werden. Wer aber bereits einen Bon erhalten hat, kann ihn weiterhin innerhalb der Frist einlösen. Noch in diesem Jahr soll das Programm wieder starten – überarbeitet und gezielter.


Mit dem Reparaturbonus konnten seit 2022 rund 1,7 Millionen Menschen ihre kaputten Elektrogeräte oder Fahrräder reparieren lassen – mit finanzieller Unterstützung vom Staat. Doch jetzt ist vorerst Schluss: Die verfügbaren Fördermittel sind ausgeschöpft. Ab heute können keine neuen Reparaturbons mehr beantragt werden. Die Förderseite reparaturbonus.at ist entsprechend aktualisiert.

Was passiert mit bereits ausgestellten Bons?
Keine Sorge: Wer bereits einen Reparaturbon gezogen hat, kann diesen
weiterhin innerhalb von drei Wochen bei einem der rund 6.000 Partnerbetriebe einlösen. Die Förderung gilt also weiterhin für bestehende Bons. Wichtig ist nur, dass die Einlösung rechtzeitig erfolgt.

Totschnig: Reparaturbonus kommt wieder
Bundesminister Norbert Totschnig betont, dass der Stopp nicht das Ende der Aktion bedeutet: „Der aktuelle Förderstopp bedeutet keinesfalls das Ende des Reparaturbonus. Reparaturen sind ein zentraler Bestandteil der Kreislaufwirtschaft und stärken unsere regionalen Wertschöpfungsketten.“ Er habe sich in den Budgetverhandlungen klar für die Fortführung eingesetzt. Nun werde das Programm überarbeitet, um die Mittel künftig noch gezielter einzusetzen.

Was bisher gefördert wurde
Gefördert wurden Reparaturen, Wartungen oder Services an Elektrogeräten und Fahrrädern. Besonders beliebt waren Reparaturen von
Smartphones, Kaffeemaschinen, Waschmaschinen und Geschirrspülern. Die Aktion richtete sich ausschließlich an Privatpersonen und wurde aus EU- und Bundesmitteln finanziert.

Wie geht es weiter?
Die
Wiederaufnahme des Reparaturbonus ist noch für dieses Jahr geplant. Bis dahin wird das Fördermodell evaluiert und angepasst. Wer also künftig wieder Unterstützung für Reparaturen nutzen möchte, sollte die Infos auf reparaturbonus.at im Blick behalten.